Arte, 30.09.2018, 17:45-18:30 Uhr, 04.10.2018, 05:00-05:45 und 08.10.2018, 05:00-05:45 Uhr. Das Gewandhausorchester präsentiert sich seit seiner Gründung 1743 als das »Uraufführungsorchester aus Tradition«: Werke von Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn, Brahms und Bruckner erlebten durch den Klangkörper ihre Erstaufführungen. Mit dem knapp 40-jährigen Andris Nelsons bekommt Leipzig einen Shootingstar der Kapellmeisterzunft. In seinem Antrittskonzert dirigierte der Lette die »Schottische Symphonie« seines Amtsvorgängers Felix Mendelssohn Bartholdy.
Das Gewandhausorchester präsentiert sich seit seiner Gründung 1743 als das »Uraufführungsorchester aus Tradition«: Werke von Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn, Brahms und Bruckner ebenso wie von Schnittke, Henze oder Rihm erlebten durch das Orchester ihre Erstaufführungen. Mit dem knapp 40-jährigen Andris Nelsons, der international stark umworben ist und schon auf der Wunschliste der Berliner Philharmoniker stand, bekommt Leipzig einen Shootingstar der Kapellmeisterzunft. In seinem Antrittskonzert dirigierte der Lette die »Schottische Symphonie« seines Amtsvorgängers Felix Mendelssohn Bartholdy.Die ersten Takte der Symphonie notierte der reislustige Mendelssohn im Juli 1829 während einer Reise auf die britischen Inseln, die ihn auch nach Schottland – das Sehnsuchtsland der europäischen Romantik – führte. Inspiriert von sturmumtosten Klippen, pittoresken Kirch- und Burgruinen sowie den nebelverhangenen Gebirgstälern, brachte der Komponist die ersten Ideen zu Papier. Doch erst 13 Jahre später vollendete er die der englischen Königin Victoria gewidmete Symphonie und führte sie 1842 im Leipziger Gewandhaus auf. Seitdem gehört sie zu den beliebtesten und meistgespielten Werken Felix Mendelssohn Bartholdys.