Genre Klavierabend
Januar
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Der Senkrechtstarter Víkingur Ólafsson zählt zu den international herausragenden Pianisten seiner Generation. Im Ambiente des Schlosses Elmau stellt
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Der Senkrechtstarter Víkingur Ólafsson zählt zu den international herausragenden Pianisten seiner Generation. Im Ambiente des Schlosses Elmau stellt der Isländer am Flügel feinfühlig seine liebsten Melodien, Harmonien und Rhythmen vor. Veranschaulicht werden seine Gedanken von originellen Musikclips, die mit Ólafsson gedreht wurden.
Ungewöhnliche Interpretationsansätze sind dem Isländer Víkingur Ólafsson (Jahrgang 1984) besonders wichtig. Dabei möchte er spannende Aspekte und klangliche Nuancen in Werken herausarbeiten und diese ganz neu erlebbar machen. Der Pianist liebt es, sich als Kommunikator der Musik zu zeigen. Das reflektierte Spiel gepaart mit leidenschaftlicher Musikalität und explosiver Virtuosität gehört sicherlich zu seinen Erfolgsgeheimnissen. In »My Playlist« beweist er seine Stärken und äußert neue Erkenntnisse über seine Lieblingsstücke von Jean-Philippe Rameau und Johann Sebastian Bach bis Philipp Glass und dem isländischen Komponisten Sigvaldi Kaldalóns.
Johann Sebastian Bach: Präludium c-Moll
Jean-Philippe Rameau: Le Rappel des Oiseaux
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen – Aria, Goldberg Variationen – Variatio 1, Präludium Nr. 10 h-Moll (Bearb.: Alexander Siloti)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate No. 14 c-Moll: Molto allegro, Ave verum corpus (Bearb.: Franz Liszt)
Baldassare Galuppi: Klaviersonate Nr. 9 f-Moll: Andante spiritoso
Philip Glass: Étude No. 13
Robert Schumann: Träumerei (aus Kinderszenen, Op. 15)
Sigvaldi Kaldalóns: Ave Maria (Bearb.: Víkingur Ólafsson)
Jean-Philippe Rameau: The Arts and the Hours (aus »Les Boréades; Bearb.: Víkingur Ólafsson)
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Im Rahmen der Salzburger Festspiele 2021 trat Evgeny Kissin mit Kompositionen
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Im Rahmen der Salzburger Festspiele 2021 trat Evgeny Kissin mit Kompositionen der Spätromantik und klassischen Moderne im Großen Festspielhaus auf. Seit seinem Debüt 1987 ist der Pianist ein gern gesehener Gast der Festspiele und überzeugt mit der Reife und Brillanz seines Spiels. Kissin liebt den Dialog mit dem Publikum und die direkte Kraft des Konzertmoments. Arte zeigt Programmhöhepunkte eines Kissin-Soloabends von den Salzburger Festspielen 2021.
George Gershwin: Three Preludes
Alban Berg: Sonate für Klavier, op. 1
Frédéric Chopin:
– Impromptu Nr. 1 As-Dur, op. 29
– Scherzo Nr. 1 h-Moll, op. 20
– Polonaise As-Dur, op. 53 »Héroïque«
Großes Festspielhaus Salzburg, 2021
Februar
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Wenn gleich vier Hände auf einer Tastatur spielen, dann muss es auch zwischenmenschlich gut zusammenpassen: Die beiden
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Wenn gleich vier Hände auf einer Tastatur spielen, dann muss es auch zwischenmenschlich gut zusammenpassen: Die beiden Pianisten Bertrand Chamayou und Leif Ove Andsnes ergänzen sich auf beeindruckende Weise.
An diesem Duo-Abend beim Klavier-Festival Ruhr in Düsseldorf präsentieren sie eine Auswahl aus György Kurtágs Játékok – auf Deutsch: Spiele. Diesen Miniaturen sind tief berührende Stücke voller Schönheit und Schmerz gegenübergestellt, die Franz Schubert überwiegend kurz vor seinem Tod komponiert hat.
Mit 31 Jahren ist Franz Schubert (1797-1828) schwer krank. Trotzdem komponiert er fieberhaft weiter. Bevor er stirbt, entstehen viele Werke für Klavier zu vier Händen – und vor allem die dramatische Fantasie in f-Moll bringt das Leiden Schuberts zum Ausdruck. Ganz anders sind die spielerischen, manchmal schroffen Stücke des ungarisch-französischen, 97-jährigen Komponisten György Kurtág aus seiner Serie Játékok (1973-2017). Die Musik klingt, als ob ein Kind ganz unvoreingenommen die Klaviatur erkundet.
Die Pianisten Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou stellen beim Klavier-Festival Ruhr diese zwei sehr unterschiedlichen Komponisten einander gegenüber und zeigen, dass es zwischen ihnen auch Gemeinsamkeiten gibt.
Als Freunde und Duopartner sprechen sie über Herausforderungen und Möglichkeiten eines Klavier-Duos und darüber, was sie aneinander am meisten schätzen. Andsnes hat elf norwegische Spellemann-Preise gewonnen. Der Franzose Bertrand Chamayou ist der einzige fünfmalige Gewinner des renommierten Victoires de la Musique Classique.
Auf dem Programm stehen – Franz Schubert Allegro, D 947, Lebensstürme, György Kurtág – Auswahl aus Játékok: Zorniger Choral, Glocken – Hommage an Igor Strawinsky, Hommage an Halmágy Mihály, Franz Schubert – Fantasie, D 940, Johann Sebastian Bach, György Kurtág – Das alte Jahr vergangen ist, BWV 614.
Aufzeichnung vom 26. Juni 2024 im Robert-Schumann-Saal, Düsseldorf.