3Sat, 01.04.2018, 09:05-10:35 Uhr. Aus dem Wiener Konzerthaus. Wiener Symphoniker, Philippe Jordan, Jean-Yves Thibaudet (Klavier)
– Leonard Bernstein: Ouvertüre zur Operette »Candide«
– George Gershwin: Konzert für Klavier und Orchester in F-Dur
– Duke Ellington & Billy Strayhorn: »Tonk«
– George Gershwin: »An American in Paris«, Symphonische Dichtung
– Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus der »West Side Story«
Orchester: Wiener Symphoniker
Seit mehr als 40 Jahren stimmen die Wiener Symphoniker mit ihrem traditionellen Osterkonzert auf den »Frühling in Wien« ein.
2017 machte das Orchester einen musikalischen Ausflug in die Metropolen Paris und New York. Auf dem Programm standen Werke zweier Legenden der US-amerikanischen Musik: Leonard Bernstein und George Gershwin.
Eröffnet wurde das Konzert mit Bernsteins mitreißender »Candide«-Ouvertüre, danach folgte das jazzig angehauchte Klavierkonzert in F-Dur von George Gershwin. Wie schon in seiner berühmten »Rhapsody in Blue« verbindet der Komponist auch hier gekonnt Elemente aus Symphonik und Jazz.
1928 ist George Gershwin selbst »Ein Amerikaner in Paris«. In seiner gleichnamigen symphonischen Dichtung verarbeitete er »musikalische Souvenirs« wie etwa die Pariser Taxi-Hupen, von denen er sogar einige Exemplare mit nach New York nahm.
Von der Stadt der Liebe zurück über den Atlantik beschlossen Bernsteins Symphonische Tänze aus der »West Side Story« den Ausflug über die Kontinente und ließen das vielfältige und konfliktreiche Leben auf den Straßen der Großstadt in den Konzertsaal einziehen.
Philippe Jordan, Chefdirigent der Wiener Symphoniker, stand der »Artist in Residence« des Traditionsorchesters, der französische Meisterpianist Jean-Yves Thibaudet, zur Seite. Durch die musikalische Frühlingsreise führt Barbara Rett.