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Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer: Sie ist Orpheus – er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel
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Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer: Sie ist Orpheus – er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, er artikuliert sich durch seinen Tanz. Für ihre große Liebe steigt sie hinab in die Unterwelt, stellt sich alten Dämonen und lernt, neu zu vertrauen. Die altbekannte Geschichte wird bei dieser Musicalversion in die aktuelle Zeit versetzt. Dazu gibt es Opernmusik von Giacomo Puccini und Georg Friedrich Händel sowie zeitgenössische Klänge – etwa von Schlägersänger Christian Steiffen.
Nele (Mirjam Mesak) ist Anfang 20 und eine Träumerin. Sie lebt in einer Amélie-fabelhaften Welt, die beseelt ist von Oper und Musik. Durch die Musik entflieht sie ihrem tristen Alltag. Die junge Frau, die eigentlich aus einem kleinen Dorf in Estland kommt, schlägt sich als Multijobberin durch und bleibt in einer deutschen Großstadt quasi unsichtbar. Sie arbeitet in einem Call-Center und als Garderobiere an der Staatsoper, lebt in einer Studenten-WG, fällt nicht auf und eckt nicht an. Ein Geheimnis umweht sie, blutige Alpträume durchkreuzen immer wieder ihre Traumwelten.
Als sie den gleichaltrigen Kolya (Guido Badalamenti) kennenlernt, der mit seiner »Zieh-Oma« Lilo (Ursula Werner) in einem verrosteten Eisenbahnwagen lebt und als Streetdancer und Kleinkrimineller sein Geld verdient, begegnen sich zwei Seelenverwandte. In einer Symbiose aus Gesang und Tanz umgarnen sie sich. Doch je mehr Kolya um Nele buhlt, desto mehr zieht sie sich zurück, obwohl sie es sichtlich genießt. Sie ist jedoch nicht fähig loszulassen, einem anderen Menschen zu vertrauen, und nach und nach wird klar, dass ihre große Jugendliebe Taavi (Tim Oliver Schultz) daran schuld ist. In Estland ist etwas Schreckliches passiert.
Gleichzeitig wird der Opernmanager Höllbach (Heiko Pinkowski) auf Neles verborgenes Gesangstalent aufmerksam. Eigentlich vertritt er die große Operndiva Adela (Ursina Lardi). Er ist ihr Ehemann, Manager, Bodyguard und größter Fan in Personalunion. Adelas Karriere beginnt jedoch zu stocken, als ihr bei einer Aufführung der Madame Butterfly die Stimme versagt …
Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Die altbekannte Geschichte wird in die aktuelle Zeit versetzt und als Musicalversion neu erzählt – mit Opernmusik zwischen Giacomo Puccini und Georg Friedrich Händel sowie zeitgenössischen Klängen des Schlagersängers Christian Steiffen.
Regie: Axel Ranisch
Musik: Giacomo Puccini, Georg Friedrich Händel, Christian Steiffen
Mit Mirjam Mesak (Nele), Ursina Lardi (Adina Nicoletta), Guido Badalamenti (Kolya), Heiko Pinkowski (Höllbach), Tim Oliver Schultz (Taavi), Ursula Werner (Lilo), Marie Dziomber (Paola), Christina Grosse (Elke Trautmann)
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Als Erfinder der Zwölftonmusik hat Arnold Schönberg (1874-1951) die Musik geprägt wie kaum ein Zweiter. Die Dokumentation zeigt
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Als Erfinder der Zwölftonmusik hat Arnold Schönberg (1874-1951) die Musik geprägt wie kaum ein Zweiter. Die Dokumentation zeigt ihn als Entdecker und »Neudenker« in vielen Lebensbereichen. Zum 150. Geburtstag gibt es exklusive Interviews und Konzertaufnahmen, die Einblick bieten in das Leben des visionären Künstlers. Dirigent, Komponist und Klarinettist Jörg Widmann findet Worte der Bewunderung für einen der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: »Das, was Beethoven […] in der Musik gemacht hat und keinen Stein auf dem anderen gelassen hat, das hat später […] Arnold Schönberg auch gemacht.«
Arnold Schönbergs (1874-1951) musikalische, religiöse und politische Überzeugungen und sein Pioniergeist sind einzigartig. Er hat komponiert, gemalt, geschrieben und die ein oder andere lustige Sache erfunden: ein vierseitiges Schachspiel zum Beispiel – oder eine Kurzschrift, um Tennisspiele besser zu notieren. Unveröffentlichtes Archivmaterial zeigt Schönberg beim Tennis mit seinen Kindern und wir sehen Ausschnitte seiner berühmten Komposition »Die Jakobsleiter«, die seit der Uraufführung 1961 in Wien nie mehr gesendet wurde.
Tochter Nuria Schönberg-Nono und die beiden Söhne Lawrence und Ronald erinnern sich an das Leben mit ihrem Vater, und nehmen uns mit in das Haus der Familie in Los Angeles. Durch Auftritte von Schauspieler Dominique Horwitz wird Arnold Schönberg lebendig: Horwitz zitiert aus Briefen und Tagebüchern und tritt als Performer von Schönberg-Stücken auf.
In seinem Dokumentarfilm zeigt Regisseur Andreas Morell die Rastlosigkeit, die das Leben des Komponisten geprägt hat. Von Wien über Berlin und Venedig bis in die USA führte Schönbergs Weg – geprägt von privaten Katastrophen und Brüchen, von zwei Weltkriegen, Exil und nicht zuletzt den vielen Diskriminierungen, die er als jüdischer Komponist erfahren musste. Künstler wie die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, der Dirigent, Klarinettist und Komponist Jörg Widmann und viele weitere Persönlichkeiten aus Musik und Kunst kommen zu Wort und gratulieren Arnold Schönberg mit diesem Dokumentarfilm zum 150. Geburtstag.
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»Dieses Werk ist der Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung«, soll Arnold Schönberg nach Vollendung seiner »Gurre-Lieder« gesagt haben. Elf
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»Dieses Werk ist der Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung«, soll Arnold Schönberg nach Vollendung seiner »Gurre-Lieder« gesagt haben. Elf lange Jahre hat der Komponist an diesem monumentalen Werk gearbeitet. Im Repertoire der klassischen Musik ist es eines jener Oeuvres mit der größten Besetzung. Ein Grund, weshalb die »Gurre-Lieder« nur selten dargeboten werden.
Ihre Uraufführung 1913 im Großen Musikvereinssaal markierte Arnold Schönbergs größten Triumph in Wien, vielleicht sogar den größten Erfolg seiner gesamten künstlerischen Laufbahn. Mit mehreren hundert Musizierenden machte die damalige Aufführung sogar Gustav Mahlers 8. Symphonie, der »Symphonie der Tausend«, Konkurrenz, die zweieinhalb Jahre zuvor in München aus der Taufe gehoben worden war.
Zum diesjährigen 150. Geburtstag von Arnold Schönberg kehren die »Gurre-Lieder« an ihren Uraufführungsort zurück: Der neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker Petr Popelka nahm sich des Kolossalwerks an und dirigierte das Orchester im Großen Saal des Wiener Musikvereins.
Wiener Singverein
Slowakischer Philharmonischer Chor
Ungarischer Nationaler Männerchor
Wiener Symphoniker, Petr Popelka
Arnold Schönberg: »Gurre-Lieder« Oratorium in drei Teilen für Soli, Sprecher, Chor und Orchester
Musikverein Wien, 13. September 2024
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Am 7. Mai 1824 gelangte die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven im Wiener Kärntnertortheater zur Uraufführung. Zur
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Am 7. Mai 1824 gelangte die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven im Wiener Kärntnertortheater zur Uraufführung. Zur Feier des 200. Jubiläums dieser Sternstunde der Musikgeschichte präsentieren im Mai 2024 die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti Beethovens Neunte im Wiener Musikverein.
Das Konzert ist auch von der Besetzung her eine Hommage an die denkwürdige Premiere vor 200 Jahren, wurde diese doch vom Orchester des Kärntnertortheaters, der damaligen Hofoper, gespielt – also den Vorgängern der heutigen Wiener Philharmoniker. Und im Chor sangen Vorgänger des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti
Mit Julia Kleiter (Sopran), Marianne Crebassa (Mezzosopran), Michael Spyres (Tenor), Günther Groissböck (Bass)
Präsentation: Teresa Vogl
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
Wiener Musikverein, 2024
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine. Jeden Sonntag proben die knapp 40 Chormitglieder und genießen das Beisammensein. Noten lesen oder gut singen können ist keine Bedingung für die Teilnahme. Was aber wichtig ist: Alle müssen zuverlässig und pünktlich zur Probe erscheinen. Da ist Mary-Claude von Arx, Präsidentin des Vereins insieme Aarau-Lenzburg, streng.
Im Chor singt beispielsweise Nina Wiederkehr. Die 44-Jährige wohnt in der Lebensgemeinschaft Katzenhübel – einem Bauernhof im Teufental, Kanton Aargau. Sie liebt Tiere und arbeitet gern im Garten. Das Singen gibt ihr Kraft, wenn es ihr nicht so gut geht.
Die bekannte Schauspielerin und Musicaldarstellerin Susanne Kunz überrascht den Chor in der Probe und lüftet das Geheimnis, dass sie mit dem Chor im KKL Luzern auftreten will. Der größte bisherige Auftritt des Chors – vor 800 Menschen. Susanne Kunz singt und probt tatkräftig mit. Sie möchte, dass alle über sich hinauswachsen.
Wie gelingt das Miteinander, wenn der Erwartungsdruck wächst? Schafft es der Chor, seinen eigenen Ansprüchen an den Auftritt gerecht zu werden? Für den Inklusions-Chor beginnt eine Abenteuerreise. Die Unterschiede zwischen Beeinträchtigten und nicht Beeinträchtigten verlieren sich. Jeder hat seine Stärken, Schwächen und Ängste. Auf der Bühne stehen am Ende nur Menschen.
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine. Jeden Sonntag proben die knapp 40 Chormitglieder und genießen das Beisammensein. Noten lesen oder gut singen können ist keine Bedingung für die Teilnahme. Was aber wichtig ist: Alle müssen zuverlässig und pünktlich zur Probe erscheinen. Da ist Mary-Claude von Arx, Präsidentin des Vereins insieme Aarau-Lenzburg, streng.
Für den großen Auftritt im KKL Luzern gibt es mehrere aus dem insiemeChor, die ein Solo singen möchten. Verschiedene Sängerinnen und Sänger singen vor der Chor-Jury.
Die Jury besteht aus der Schauspielerin Susanne Kunz, der Präsidentin des Vereins, Mary-Claude von Arx, und der Chorleitung Cécile und Bruno Driutti. Die 19-jährige Alessandra Delli Bovi überrascht alle mit ihrer schönen Stimme und ihrer Textsicherheit.
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Johann Sebastian Bachs Goldbergvariationen bilden nicht nur einen Höhepunkt im instrumentalen Werk des Komponisten, sondern gehören zu den herausragenden Werken barocker Variationskunst überhaupt. In diesem Zyklus, bestehend aus einer Aria mit
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Johann Sebastian Bachs Goldbergvariationen bilden nicht nur einen Höhepunkt im instrumentalen Werk des Komponisten, sondern gehören zu den herausragenden Werken barocker Variationskunst überhaupt.
In diesem Zyklus, bestehend aus einer Aria mit 30 »Veränderungen«, entwickelt Bach eine musikalische Architektur, die sowohl die Einzelsätze zueinander in ein sinnvolles Verhältnis bringt, als auch alle Spielarten kontrapunktischer Satzkunst in kunstvoller Vollendung aufblühen lässt. Seitdem hat sich fast jeder große Pianist an diesem Werk versucht, von Glen Gould bis Alexandre Tharaud oder Igor Levit.
Die Einspielung des jungen Luxemburgers Francesco Tristano ist besonders ambitioniert. Er entwickelt zu dem klingenden Variationswerk eine Visualisierung, er begreift Bachs Musik als architektonische Utopie. Die Idee zu diesem Projekt geht zurück auf den Komponisten und Architekten lannis Xenakis und seine Idee einer »Kosmischen Stadt«. Francesco Tristano hat darauf aufbauend ein visuelles Design-Konzept entwickelt, das in Echtzeit direkt durch sein eigenes Spiel generiert wird. Hier wird die musikalische Struktur der Goldbergvariationen als Analogie zur Entwicklung von Stadt-Räumen gelesen. Der Flügel steht vor einer großen Projektionsfläche, auf der sich ein mehrdimensionales Spiel mit Räumen und Formen entwickelt – alles live gesteuert durch die Musik.
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Das Wunderkind wird 60. Stargeigerin Anne-Sophie Mutter aus Wehr im Schwarzwald wurde mit 13 Jahren von Herbert
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Das Wunderkind wird 60. Stargeigerin Anne-Sophie Mutter aus Wehr im Schwarzwald wurde mit 13 Jahren von Herbert von Karajan entdeckt. Seitdem hat sie eine beispiellose Weltkarriere gemacht. »Wenn Sie mich kennenlernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben«. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt sie nicht.
Wie porträtiert man eine solche Frau? Filmemacherin Sigrid Faltin verabredete sich mit ihr zu einer Wanderung in den österreichischen Bergen – gemeinsam mit Dackeldame Bonnie. Befragt, wen sie sich als Gesprächspartner wünscht, sagt Mutter spontan: Tennisstar Roger Federer. Sie erzählt, warum sie sich mit Leistungssportler:innen identifiziert und warum sie bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Auch der frühe Tod ihres Mannes und ihr Leben als alleinerziehende Mutter sind Thema.
Ein ungewöhnlicher Film über Anne-Sophie Mutter – nicht nur als eine der größten Musikerinnen unserer Zeit, sondern auch als sportliche, politisch und sozial engagierte Frau.
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Mitglieder des Symphonieorchester und des Chores des Bayerischen Rundfunks blicken auf legendäre Archivaufnahmen mit Leonard Bernstein zurück und
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Mitglieder des Symphonieorchester und des Chores des Bayerischen Rundfunks blicken auf legendäre Archivaufnahmen mit Leonard Bernstein zurück und erinnern sich an den ebenso unkonventionellen wie genialen Dirigenten. Hier erfahren Sie, wie es damals war, als er zur deutschen Wiedervereinigung Schillers Text von Beethovens Neunter spontan umgedichtet hat, und wie Leonard Bernstein es geschafft hat, ein ganzes Orchester nur mit Augenzwinkern zu dirigieren.
Leger und freundschaftlich war sein Umgang mit dem BR-Chor, den er für den besten der Welt hielt, und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Man begegnete sich auf Augenhöhe, und zugleich war für alle Singenden und Musizierenden klar, dass sie es mit einem ebenso unkonventionellen wie genialen Dirigenten zu tun hatten: Leonard Bernstein. An ihm kam im Musikbetrieb des 20. Jahrhunderts niemand vorbei.
Warum das so war, schildern Mitglieder des BRSO und des BR-Chors, indem sie auf legendäre Archivaufnahmen mit »Lenny« zurückblicken und aus dem Nähkästchen plaudern. Wie war das damals, als Bernstein zur deutschen Wiedervereinigung den Text zu Beethovens Neunter spontan umgedichtet hat, und wie hat er es geschafft, allein mit Augenzwinkern ein ganzes Orchester zu dirigieren? In dieser Folge »Mein Moment – mit Leonard Bernstein« erinnern sich die Mitglieder des BRSO-Orchesters und des BR-Chores an ihre Erlebnisse mit diesem besonderen Musik- und Menschenfreund.
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Am 13. Oktober wird im Konzerthaus Berlin der OPUS KLASSIK 2024 verliehen. Gastgeberin Désirée Nosbusch führt durch den
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Am 13. Oktober wird im Konzerthaus Berlin der OPUS KLASSIK 2024 verliehen. Gastgeberin Désirée Nosbusch führt durch den glanzvollen Galaabend mit internationalen Preisträgern.
Das Konzerthaus wird dabei zur Bühne für herausragende Klassikstars: Zu den Preisträgern zählen unter anderen der weltweit bekannte Pianist Lang Lang (»Instrumentalist des Jahres«) und die preisgekrönte Sopranistin Anna Prohaska (»Sängerin des Jahres«).
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Es wird festlich für einen guten Zweck: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt zum Benefizkonzert des Bundespräsidenten zugunsten von Projekten zur Prävention von Einsamkeit im Alter in den Kuppelsaal Hannover ein. Seit
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Es wird festlich für einen guten Zweck: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt zum Benefizkonzert des Bundespräsidenten zugunsten von Projekten zur Prävention von Einsamkeit im Alter in den Kuppelsaal Hannover ein. Seit 1988 findet das Benefizkonzert des Bundespräsidenten reihum in einem der Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland statt. Der Erlös dieser Konzerte geht an soziale oder kulturelle Projekte.
Die NDR Radiophilharmonie spielt unter Leitung von Chefdirigent Stanislav Kochanovsky ein spannungsreiches und zugleich ans Herz gehendes, romantisches Programm. Mit dabei ist der Bariton Christian Gerhaher, der zu den führenden Persönlichkeiten des Gesangs der heutigen Zeit zählt. Seine ausdrucksintensiven Liedinterpretationen gelten als einzigartig.
Moderiert wird das Konzert von der Journalistin und Grimme-Preis-Trägerin Siham El-Maimouni.
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Ein besonderer Ort für ein besonderes Konzert: Das Pariser Panthéon stellt die beeindruckende Kulisse für
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Ein besonderer Ort für ein besonderes Konzert: Das Pariser Panthéon stellt die beeindruckende Kulisse für Gabriel Faurés Meisterwerk »Le Requiem«, aufgeführt vom Orchestre de Chambre de Paris unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Es ist das erste Konzert des deutschen Dirigenten als musikalischer Leiter des Orchesters und dank der faszinierenden Verknüpfung von Musik, Geschichte und Kulturerbe ein absolutes Highlight des Musikjahres 2024.
2024 jährt sich der Todestag von Gabriel Urbain Fauré (1845-1924), einem der größten französischen Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, zum 100. Mal. Zu diesem Anlass spielt das Orchestre de Chambre de Paris – erstmals offiziell unter der Leitung des deutschen Dirigenten Thomas Hengelbrock – Faurés berühmtes »Requiem« an einem ganz besonderen Ort: dem Pariser Panthéon. Gabriel Faurés »Requiem« erfreut sich dank seiner sanften, trostspendenden Anmutung nach wie vor großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen berühmten Requiems von Mozart, Berlioz oder Verdi verbindet es eine irdische und eine himmlische Vision des Todes, die stets heiter und friedlich klingt.
Anders als bei dem 1868 uraufgeführten »Requiem« von Johannes Brahms, das oft mit dem von Fauré verglichen wird, hängt die Entstehung der Komposition offenbar nicht mit dem Tod der Eltern zusammen: »Mein Requiem wurde ohne jeden Anlass komponiert … nur zum Vergnügen, wenn ich das so sagen darf!«
Uraufgeführt wurde es anlässlich der Beerdigung eines Gemeindemitglieds in der Kirche La Madeleine, wo Gabriel Fauré Chorleiter war. Der Komponist stand auf Kriegsfuß mit der Vorliebe seiner Zeitgenossen für theatralische, romantische Requiems mit großen symphonischen Besetzungen. Das »Requiem« (1837) von Hector Berlioz sei ihm zu pompös, Bläser-lastig und dröhnend. Fauré, der für sein harmonisches Geschick bekannt ist, erfand einen ganz eigenen Kompositionsstil und brachte viele, damals völlig neue Ideen hervor.
Seine Musik zeichnet sich durch eine feine Melodieführung und eine ausgewogene Komposition aus und geht den Zuhörern direkt ins Herz. Faurés Totenmesse gilt als Meisterwerk und eines der schönsten Requiems des 19. Jahrhunderts. Manche Sätze, in denen der Komponist tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit gewährt, zählen zu den schönsten und bewegendsten der abendländischen Chormusik.
Orchestre de Chambre de Paris, Thomas Hengelbrock
Mit Katharina Konradi (Sopran), Konstantin Krimmel (Bariton)
Gabriel Fauré: Messe de Requiem d-Moll, op. 48
Panthéon Paris, September 2024
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Max Emanuel Cenčić sprang in diesem Jahr spontan für die kurzfristig erkrankte Sopranistin Anna Prohaska ein. In nur
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Max Emanuel Cenčić sprang in diesem Jahr spontan für die kurzfristig erkrankte Sopranistin Anna Prohaska ein. In nur sechs Stunden konzipierte er gemeinsam mit Les Talens Lyriques ein beeindruckendes Programm auf den Spuren Senesinos, einem der berühmtesten Kastraten des Barock. „Ein Abend mit Senesino“ wurde zu einem bejubelten Cenčić-Fest im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth.
Les Talens Lyriques, Christophe Rousset
Max Emanuel Cenčić (Countertenor)
Reinhard Keiser:
– Diana, Ouvertüre
– Claudius, Chaconne
Georg Friedrich Händel:
– Tamerlano, Bell’asteria
– Tamerlano, Benche Mi Sprezzi
– Almira, Ouvertüre
Alessandro Scarlatti:
– Sonate a quattro d’après le concerto grosso en Fa Majeur
Georg Friedrich Händel:
– Giulio Cesare, Va tacito
Arcangelo Corelli:
– Concerto grosso en Ré Majeur, op. 6, N°. 1
Johann Mattheson:
– Porsenna, Ouvertüre
– Boris Goudenow, Menuett
Nicola Porpora:
– Iphigenie in Aulis, Dall’eolie
– Iphigenie in Aulis, O se la sua beltà
Georg Philipp Telemann:
– Miriways, Ouvertüre
– Damon, Chaconne comique
Nicola Porpora:
– Iphigenie in Aulis, O di spietati numi più spietato ministro!
– Iphigenie in Aulis, Tu spietato, non farai cader vittima
Georg Friedrich Händel:
– Orlando, Non fu già men forte
Markgräfliches Opernhaus Bayreuth, 14. September 2024
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Keine Moral, kein Gesetz – in Mozarts berühmter Oper »Don Giovanni« stellt ein Mann sein Lustprinzip über
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Keine Moral, kein Gesetz – in Mozarts berühmter Oper »Don Giovanni« stellt ein Mann sein Lustprinzip über alles. ARTE zeigt eine Neuinszenierung von den Salzburger Festspielen – bildstark inszeniert von dem italienischen Theatermacher Romeo Castellucci und musikalisch umgesetzt vom charismatischen Dirigenten Teodor Currentzis.
»Don Giovanni« gehört zu Mozarts erfolgreichsten Werken bis heute. 1787 in Prag uraufgeführt, erzählt die Oper vom zeitlosen Thema eines Mannes, der zwischen Vitalität und Zerstörung pendelt, immer auf der Suche nach neuen Frauen, die ihm Lust bereiten. In seinem Eroberungsrausch kann ihn nichts bremsen: keine Moral, kein Gesetz. Sein Lustprinzip steht über allem.
Mozart gießt das sinnlich in die sogenannte Champagner-Arie im ersten Akt. An deren Ende steht die versuchte Vergewaltigung von Donna Anna und der Tod ihres Vaters, des Komturs. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Zum ersten Mal ruft nun die Gesellschaft nach Rache. Doch keine irdische Ordnung vermag die toxische Männlichkeit des Don Giovanni einzufangen. Lorenza da Ponte konzentriert sich in seinem Libretto auf die Rolle des Schurken, des Verführers.
Ein Don-Juan-Motiv, das im 18. Jahrhundert in Europa en Vogue war. Mozart hingegen eröffnet in seiner Musik feine Abgründe, Spielarten des Tragischen und der Anarchie. Romeo Castellucci als bildgewaltiger Theaterkünstler und Teodor Currentzis als charismatischer Dirigent zeichnen gemeinsam verantwortlich für diese Neuinszenierung bei den Salzburger Festspielen 2021. Beide sind vor allem an einer Tiefengrabung zu den Figuren interessiert. Das von Currentzis gegründete musicAeterna Orchester mit dazugehörigem Chor aus Sankt Petersburg überzeugte schon mehrmals mit seiner virtuosen Spielkunst.
Inszenierung: Romeo Castellucci
Choreographie: Cindy Van Acker
Kostüme: Romeo Castellucci
musicAeterna Choir
musicAeterna Orchestra, Teodor Currentzis
Mit Davide Luciano (Don Giovanni), Vito Priante (Leporello), Nadezhda Pavlova (Donna Anna), Federica Lombardi (Donna Elvira), Michael Spyres (Don Ottavio), David Steffens (Masetto), Anna Lucia Richter (Zerlina)
Salzburger Festspiele 2021
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Seit jeher gilt die französische Musik als besonders gesanglich. Für den Künstlerischen Leiter des BR-Chores Peter Dijkstra ein
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Seit jeher gilt die französische Musik als besonders gesanglich. Für den Künstlerischen Leiter des BR-Chores Peter Dijkstra ein guter Grund, eine feine Auswahl an Chormusik von vier Franzosen zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht Gabriel Faurés musikalische Totenmesse, die zu den großen Requiem-Vertonungen der klassisch-romantischen Tradition zählt.
Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra
Münchner Rundfunkorchester
Mit Anna El-Khashem (Sopran), Johannes Kammler (Bariton)
Max Hanft (Orgel)
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine. Jeden Sonntag proben die knapp 40 Chormitglieder und genießen das Beisammensein. Noten lesen oder gut singen können ist keine Bedingung für die Teilnahme. Was aber wichtig ist: Alle müssen zuverlässig und pünktlich zur Probe erscheinen. Da ist Mary-Claude von Arx, Präsidentin des Vereins insieme Aarau-Lenzburg, streng.
Nur noch wenige Wochen bis zum großen Auftritt: Mentorin Susanne Kunz und die Chorpräsidentin Mary-Claude von Arx sind nicht einer Meinung, was den weiteren Verlauf der Proben betrifft. Susanne Kunz will mit allen Solisten des insiemeChors vor den leeren Rängen des KKL Luzerns proben, von Arx stellt sich gegen diese vermeintliche Sonderbehandlung. Zu den Solisten gehört Andreas Nemeth. Der 55-Jährige empfindet das Singen als befreiend. Doch auch er ist nervös vor dem Auftritt. Er fragt sich, ob er den großen Saal des KKL Luzern mit seiner Stimme zu füllen vermag. Susanne Kunz gibt ihm wertvolle Tipps.
In der letzten Probe vor der Generalprobe gehen die Emotionen hoch. Die Zeit wird spürbar knapp. Genau wie Kunz‘ Geduld, was die Textsicherheit betrifft. Sie fordert viel und scheint damit einige zu überfordern. Der insiemeChor befindet sich im Ausnahmezustand.
Springen wichtige Solistinnen und Solisten ab, oder entscheidet die Chorleitung, dass einige kein Solo singen dürfen? Wie schaffen sie es, dies Aufgabe gemeinsam zu meistern?
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche
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Der insiemeChor ist ein besonderer Chor. Die Menschen in diesem Chor haben eines gemeinsam: Sie lieben das Singen. Manche Chormitglieder habe eine Beeinträchtigung, andere keine. Jeden Sonntag proben die knapp 40 Chormitglieder und genießen das Beisammensein. Noten lesen oder gut singen können ist keine Bedingung für die Teilnahme. Was aber wichtig ist: Alle müssen zuverlässig und pünktlich zur Probe erscheinen. Da ist Mary-Claude von Arx, Präsidentin des Vereins insieme Aarau-Lenzburg, streng.
Knapp fünf Monate hat der insiemeChor intensiv geprobt. Eine gemeinsame Reise voller Freude und Zuversicht, aber auch mit Konflikten und kleinen Zusammenbrüchen. Die Anspannung ist greifbar.
Die Generalprobe steht an. Auch bei Präsidentin Mary-Claude von Arx steigt die Nervosität. Alle wollen es perfekt machen und geraten aneinander. In einem gemeinsamen Ritual stärkt die Mentorin Susanne Kunz das Selbstbewusstsein aller Chormitglieder.
Sie sind bereit für den großen Auftritt. Doch wird er auch gelingen? Werden alle Chormitglieder ihren Ansprüchen an den Auftritt gerecht?
Die Unterschiede zwischen Beeinträchtigten und nicht Beeinträchtigten verlieren sich. Jeder hat seine Stärken, Schwächen und Ängste. Auf der Bühne stehen am Ende: Menschen.
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Details In Mahlers »Lied von der Erde« verschmelzen Lied und Sinfonie zu einem bewegenden Weltabschiedswerk, dem die schottische Altistin Karen Cargill und der gefeierte Wagner-Tenor Klaus Florian Vogt
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In Mahlers »Lied von der Erde« verschmelzen Lied und Sinfonie zu einem bewegenden Weltabschiedswerk, dem die schottische Altistin Karen Cargill und der gefeierte Wagner-Tenor Klaus Florian Vogt solistischen Glanz verleihen. Aufnahme vom 17. September 2021 mit dem WDR Sinfonieorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Cristian Măcelaru aus der Kölner Philharmonie.
WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru
Karen Cargill (Alt), Klaus Florian Vogt (Tenor)
Gustav Mahler: »Das Lied von der Erde«, nach Hans Bethges »Die chinesische Flöte«
Kölner Philharmonie, 17. September 2021
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Arien, Jazz, Filmmusik- gibt es etwas, das das Münchner Rundfunkorchester nicht spielt? Ein Blick in die Archivkiste zeigt:
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Arien, Jazz, Filmmusik- gibt es etwas, das das Münchner Rundfunkorchester nicht spielt? Ein Blick in die Archivkiste zeigt: Dieses Orchester ist eines der vielseitigsten seiner Art. In »Mein Moment – mit dem Münchner Rundfunkorchester« kommentieren aktuelle und ehemalige Musikerinnen und Musiker des Rundfunkorchesters und des BR-Chors legendäre Aufnahmen des Orchesters.
Diese Fernsehdokumentation blickt durchs Schlüsselloch in die Welt der Profimusiker.
Impro-Konzerte mit Bobby McFerrin, Arienabende mit Plácido Domingo, Filmmusik mit Ennio Morricone, Jazz mit Lalo Schifrin – gibt es etwas, das das Münchner Rundfunkorchester nicht spielt? Ein Blick in die Archivkiste zeigt: Dieses Orchester ist eines der vielseitigsten seiner Art.
In »Mein Moment – mit dem Münchner Rundfunkorchester« kommentieren aktuelle und ehemalige Mitglieder des Rundfunkorchesters und des BR-Chors legendäre Aufnahmen des Orchesters mit Dirigenten wie Giuseppe Patanè oder Marcello Viotti und Sängerinnen wie Edita Gruberova. Woher kommt die Anziehungskraft, die das Orchester auf Sängerinnen und Sänger ausübt, und wie entsteht der unbeschreibliche, magische Moment auf der Bühne? Diese Fernsehdokumentation blickt durchs Schlüsselloch in die Welt der Profimusiker.
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Ludwig van Beethoven: Klaviervirtuose und genialer Komponist. Irgendein Stück kennt jeder oder jede von ihm – zumindest die
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Ludwig van Beethoven: Klaviervirtuose und genialer Komponist. Irgendein Stück kennt jeder oder jede von ihm – zumindest die Europahymne und das »tatataaa«. Aber die ganze Bandbreite seines Werks kennen wohl nur die Musikenthusiasten. Niemand wird so oft gespielt – und zwar überall auf der Welt. Wer war er, was macht seine Musik so einzigartig? Und was ist dran an all den Mythen und Klischees um den großen Bonner, dessen 250. Geburtstag 2020 gefeiert wird? Gäste im Studio sind die Beethovenforscherin Dr. Julia Ronge und der Kabarettist, Musikwissenschaftler und Beethoven-Fan Konrad Beikircher.
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Es ist, als könne man ein ganzes Orchester in einen kompakten Kasten stecken, um es immer bei sich
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Es ist, als könne man ein ganzes Orchester in einen kompakten Kasten stecken, um es immer bei sich zu haben, sagt der Akkordeonist Martynas Levickis über sein Instrument. Und der versierte litauische Musiker spielt es hoch virtuos. Charismatisch, mutig, humorvoll und neugierig bereitet er seinem Instrument glanzvolle Auftritte mit großem Repertoire. George Gershwins »Rhapsody in Blue« aus der Konzertkirche Neubrandenburg, ist das musikalische Herzstück des Films »Martynas Levickis und das Akkordeon«.
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Das Ballett der Nationaloper der Ukraine steht für Ballettkunst auf höchstem Niveau. Die Kompanie ist
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Das Ballett der Nationaloper der Ukraine steht für Ballettkunst auf höchstem Niveau. Die Kompanie ist zum kulturellen Botschafter der Ukraine geworden. Das Ensemble präsentiert diese einmalige, riskante Aufführung an der Nationaloper in Kiew. Herzstück des Abends bildet die »Wartime Elegy« von Alexei Ratmansky, der zu den bedeutendsten Choreographen der Gegenwart zählt.
Anstoß für die Entstehung der »Wartime Elegy« im September 2022 war Ratmanskys Reaktion auf den Schock des Krieges. In einer symbiotischen Tanzsprache aus folkloristischen Elementen und klassischer Choreographie – gestützt auf Klavier- und Streichermusik des prominenten ukrainischen Komponisten Walentin Silwestrow – formt Ratmanski sein erzählerisches Statement. »Wartime Elegy« ist eine Liebeserklärung an das ukrainische Volk, eine Hommage an seine Widerstandkraft und Stärke. Die Choreographie transportiert die Hoffnung auf Frieden und spiegelt so ihre subtile, emotionale Botschaft.
Abgerundet wird dieses Event in der Nationaloper in Kiew von zwei berühmten Tanzklassikern: Hans van Manens Meisterwerk »5 Tangos« (1977), eine »Tangomanie« für sieben Paare, sowie John Neumeiers berühmtes Stück »Spring and Fall« (1991).
Ratmansky zählt zu den schärfsten Kritikern Wladimir Putins. Die Vorbereitungen auf diesen Tanzabend im Kontext der russischen Invasion waren ebenso kompliziert wie riskant. Der Film von Bertrand Normand nimmt in einem Intro diese Stimmung auf und erzählt von den schwierigen Entstehungsumständen dieses wagemutigen Events.
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Mit Iván Fischer steht ein ausgewiesener Mahler-Spezialist am Pult im Leipziger Gewandhaus. Er gründete die ungarische Gustav-Mahler-Gesellschaft und
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Mit Iván Fischer steht ein ausgewiesener Mahler-Spezialist am Pult im Leipziger Gewandhaus. Er gründete die ungarische Gustav-Mahler-Gesellschaft und schuf mit dem von ihm 1983 ins Leben gerufenen Budapest-Festival-Orchestra einen Klangkörper, der eine ausgezeichnete Gesamtausgabe des sinfonischen Opus Mahlers einspielte.
Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur
Gewandhaus Leipzig, Mai 2023
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Der Dirigent Jakub Hrůša präsentiert beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Werke osteuropäischer Komponisten. Als Solist tritt Joshua Bell
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Der Dirigent Jakub Hrůša präsentiert beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Werke osteuropäischer Komponisten. Als Solist tritt Joshua Bell mit einem Violinkonzert von Wieniawski auf.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jakub Hrůša
Joshua Bell (Violine)
Leoš Janáček: Suite aus der Oper »Osud«
Henri Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22
Witold Lutosławski: Konzert für Orchester
Herkulessaal der Münchner Residenz, Oktober 2024
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
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Ein stimmungsvolles Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem Pittsburgh Symphony Orchestra: Auf dem Programm stehen Werke von John Williams und das »Tripelkonzert« von Beethoven. John Williams hat anlässlich Anne-Sophie Mutters 60.
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Ein stimmungsvolles Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem Pittsburgh Symphony Orchestra: Auf dem Programm stehen Werke von John Williams und das »Tripelkonzert« von Beethoven.
John Williams hat anlässlich Anne-Sophie Mutters 60. Geburtstag für sie neue Stücke komponiert und steht selbst in Pittsburgh am Dirigierpult, mit 91 Jahren. Für Beethovens »Tripelkonzert« übernimmt die finnische Dirigentin Susanna Mälkki die musikalische Leitung.
Den krönenden Abschluss des Abends bildet Beethovens »Tripelkonzert«, das Anne-Sophie Mutter unter der Leitung von Dirigentin Susanna Mälkki gemeinsam mit Yefim Bronfman am Klavier und dem Cellisten Rolando Fernandez interpretiert.
Heinz Hall Pittsburgh, 2023
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
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WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru Augustin Hadelich (Violine) Antonin Dvorák: Konzert a-Moll für Violine und Orchester, op. 53 Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27 Kölner Philharmonie, September 2022
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WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru
Augustin Hadelich (Violine)
Antonin Dvorák: Konzert a-Moll für Violine und Orchester, op. 53
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
Kölner Philharmonie, September 2022
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Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf
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Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als Pierre darin zu lesen beginnt, erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Im Jahr 1949 findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Dessen hartherziger Direktor Rachin hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er seine Schützlinge mit Prügel und Arrest. Mathieu aber hat eine andere Idee: Als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen.
Getrieben von dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher unwichtig. Doch instinktiv vermittelt der rundliche, flinke Mann bei seinem Bemühen um einen wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Mit besonderer Hingabe widmet Mathieu sich dem jungen Pierre Morhange, dessen großes Talent er erkennt und mit viel Umsicht fördert. So ermutigt er auch Pierres alleinerziehende Mutter, den Sohn aufs Konservatorium zu schicken. Direktor Rachin indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen.
Als ein besonders schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und somit der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus anzündet, sieht der Zyniker Rachin sich in seinen rückständigen Methoden bestätigt und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung.
»Die Kinder des Monsieur Mathieu« vertraut auf die Kraft der Musik und trifft dabei stets den richtigen Ton. Mit über acht Millionen französischen und einer Million deutschen Zuschauern stieg der charmant nostalgische Musikfilm Mitte des letzten Jahrzehnts völlig unerwartet zum Blockbuster auf. Er schildert bewegend die Schattenseiten von Schule und Kindheit, verzichtet auf den pädagogischen Zeigefinger und lässt die Lieder sprechen, deren lyrische Metaphern für Ferne, Frühling und Freiheit Sänger und Zuhörer in eine imaginäre glücklichere Welt entführen.
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Es ist ein breitgefächertes Programm, das sich Lang Lang 2003 für sein Solo-Debüt ausgesucht hat. Nach einer eher
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Es ist ein breitgefächertes Programm, das sich Lang Lang 2003 für sein Solo-Debüt ausgesucht hat. Nach einer eher klassischen ersten Hälfte interpretiert er nach der Pause den chinesischen Komponisten Tan Dun, um mit der Don-Juan-Fantasie von Franz Liszt schließlich den halsbrecherischen Höhepunkt zu setzen. Bei all seinem Spiel bleibt Lang Lang dem Publikum stets nah. »Er macht es dem Publikum einfach, selbst denjenigen, die keine Ahnung von klassischer Musik haben«, beobachtet Körpersprachenexperte Stefan Verra. Auch das gefürchtete Meisterwerk »Réminiscences du Don Juan de Mozart« von Franz Liszt spielt er scheinbar mühelos, mit ansteckender Begeisterung.
Schon als kleiner Junge wird Lang Lang von seinem Vater zum Pianisten gedrillt: Der beste Klavierspieler der Welt soll er werden. Seine Mutter darf er nur selten sehen, damit sie ihn nicht vom Üben abhält. Als er zum Abschluss seines Carnegie-Hall-Debüts seinen Vater auf die Bühne bittet, um mit ihm zusammen über ein chinesisches Volkslied zu improvisieren, endet ein Lebensabschnitt – und ein neuer beginnt.
Nicht nur für Lang Lang selbst, sondern auch für langjährige Weggefährten wie den Dirigenten Christoph Eschenbach, den Komponisten Tan Dun und seinen Lehrer Gary Graffman war dieses Konzert ein magischer Moment. Die US-amerikanische Pianistin Claire Huangci kennt Lang Lang ebenfalls seit jungen Jahren. Auch der Kanadier Bruce Liu kommt zu Wort; er gilt zurzeit als neuer Shooting Star am Klavier. Gemeinsam mit dem Audio Producer Christian Gansch und dem Körpersprachenexperten Stefan Verra ordnen sie Lang Langs legendären Rezitalabend rückblickend ein.
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Chefdirigent Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk beim Konzert
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Ein besonderer Abend im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins: Im Oktober 2013 dirigierte Mariss Jansons Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einer Aufführung des Requiems von Giuseppe Verdi anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten.
Wenn Mariss Jansons das Dirigierpult betrat, dann herrschte besondere Spannung im Saal. Seine akribische Kenntnis der Partitur und die tiefe seelische Verbundenheit zu einem Werk konnte er unmittelbar an die Musiker weitergeben. Zu Ehren des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi im Oktober 2013 führte er mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Verdis Messa da Requiem im Goldenen Saal des Wiener Musikverein auf.
Verdi hat sein Requiem – selbst am Dirigierpult – am 22. Mai 1874 in der Mailänder Kirche San Marco uraufgeführt. Geistliche Werke zu komponieren, mied der Kirchenskeptiker bis dahin aus tiefer Überzeugung. Seine revolutionären Ansichten dem Klerus gegenüber bildete er schonungslos in seinen Bühnenwerken ab. Als 1873 Alessandro Manzoni, einer der einflussreichsten italienischen Dichter des 19. Jahrhunderts, starb, war er tief erschüttert. Sein Tod bewog ihn dazu, ein Requiem, das er in Teilen schon anlässlich des Todes von Gioachino Rossini begonnen hatte, neu aufzusetzen. Entstanden ist ein epochales Meisterwerk, das menschliches Fragen und Zweifeln, apokalyptische Szenarien, und die Suche nach Ruhe, Trost und Geborgenheit vereint.
Das Bayerische Fernsehen hat dieses musikalische Ereignis mit den SolistInnen Krassimira Stoyanova, Marina Prudenskaja, Saimir Pirgu und Orlin Anastassov im weltberühmten Goldenen Saal des Wiener Musikvereins aufgezeichnet.
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Auf der Bühne des Gran Teatre del Liceu in Barcelona geben sich Liebe, Macht und
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Auf der Bühne des Gran Teatre del Liceu in Barcelona geben sich Liebe, Macht und Ehrgeiz in Monteverdis Oper „L’incoronazione di Poppea“ (Die Krönung der Poppea) ein Stelldichein. Die Regie führt Calixto Bieito.
Ehrgeiz, Macht, Liebe und Verrat mischen sich in diesem Werk, dessen zeitloser Charakter durch die Inszenierung von Calixto Bieito und das Bühnenbild von Rebecca Ringst unterstrichen wird. An die Stelle der antiken Ausstattung tritt ein modernes Erscheinungsbild, wodurch David Hansen (Nero), Julie Fuchs (Poppea), Xavier Sabata (Otho), Nahuel di Piero (Seneca), Magdalena Kožená (Octavia) und Deanna Breiwik (Drusilla) die Probleme aus einer anderen Zeit umso überzeugender ins Hier und Heute transportieren.
Inszenierung: Calixto Bieito
Bühne: Rebecca Ringst
Kostüme: Ingo Krügler
Licht: Franck Evin
Video: Sarah Derendinger
Le Concert des Nations, Jordi Savall
Mit Julie Fuchs (Poppea), David Henson (Nerone), Magdalena Kožená (Ottavia), Xavier Sabata (Ottone), Nahuel di Piero (Seneca), Deanna Breiwick (Drusilla)
Gran Teatre del Liceu, Barcelona, 10./12. Juli 2023
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Eines der wenigen Solokonzerte des späten 20. Jahrhunderts, das sich einen festen Platz in den Konzertprogrammen erobert hat, ist
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Eines der wenigen Solokonzerte des späten 20. Jahrhunderts, das sich einen festen Platz in den Konzertprogrammen erobert hat, ist das Violinkonzert von György Ligeti. Augustin Hadelich, einer der führenden Geiger der Gegenwart, spielte Ligetis ungemein farbenreiches Werk im Juni 2023 mit dem BRSO unter der Leitung von Thomas Soendergaard.
Die finale Fassung des Konzerts wurde 1993 uraufgeführt. Seitdem hat sich György Ligetis fünfsätziges Violinkonzert schon fast zu einem Standardwerk im modernen Geigenrepertoire entwickelt. Ein Beweis, welche unmittelbar packende Wirkung eine Komposition entfalten kann, selbst wenn ihre Klangwelt meilenweit von »gewohnter« Musik in klassisch-romantischer Tradition entfernt ist. In diesem Konzert – dessen avantgardistische, mikrotonal schillernde Klangwelt sich streckenweise auf vorbarocke Formmodelle stützt – bekommt die Solovioline Raum zum Singen!
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Thomas Søndergård
Augustin Hadelich (Violine)
György Ligeti: Violinkonzert
Herkulessaal der Münchner Residenz, Juni 2023
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Wenn Mariss Jansons, Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsame Projekte mit beiden Ensembles leitete, waren dies stets Höhepunkte im Konzertkalender. Zum ersten Mal in seiner Münchner Ära dirigierte
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Wenn Mariss Jansons, Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsame Projekte mit beiden Ensembles leitete, waren dies stets Höhepunkte im Konzertkalender.
Zum ersten Mal in seiner Münchner Ära dirigierte Mariss Jansons im Januar 2019 eine der Messkompositionen von Anton Bruckner. Und da er ein großer Bruckner-Dirigent ist, lag die Wahl der symphonisch angelegten Messe Nr. 3 nahe. Das monumentale Werk in f-Moll bietet dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem jungen Solistenquartett eine breite Palette von Aufgaben – von der lyrischen Kantilene bis zu machtvollem Jubel. Der Einsatz einer Solovioline und der verinnerlichte Tonfall erinnern nicht zufällig an Bruckners Vorbild – Beethovens »Missa solemnis«.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Sally Matthews (Sopran)
Karen Cargill (Mezzosopran)
Ilker Arcayürek (Tenor)
Stanislav Trofimov (Bass)
Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll für Soli, Chor und Orchester, op. 58
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Dmitrij Schostakowitsch schrieb seine beiden Cellokonzerte für den russischen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Die Komposition des zweiten Cellokonzerts vollendete er im April 1966 in einem Sanatorium in Jalta. Das zweite Konzert
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Dmitrij Schostakowitsch schrieb seine beiden Cellokonzerte für den russischen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Die Komposition des zweiten Cellokonzerts vollendete er im April 1966 in einem Sanatorium in Jalta. Das zweite Konzert wird nur selten gespielt, was wohl an dem rauen, introvertierten Gestus des Stückes liegt, das sich durch eine fast karge, manchmal sogar bizarre Instrumentation auszeichnet. Schostakowitsch übt sich hier in der Reduktion auf das Wesentliche: kein überflüssiges Figurenwerk, kein Schwelgen in melodischen Linien oder harmonischen Wendungen.
Faszinierend an diesem Konzert sind seine kompromisslose Strenge und die Fülle an musikalischen Details. Am Tag nach der Uraufführung im September 1966 erlitt Schostakowitsch einen Herzinfarkt, dem weitere Anfälle folgten, von denen er sich nie mehr richtig erholen sollte. Dieses leidenschaftliche Werk ist wohl eines der besten musikalischen Selbstporträts, die Schostakowitsch der Nachwelt hinterlassen hat.
Es folgt die persönliche Apokalypse Gustav Mahlers (1860 – 1911): das Adagio seiner unvollendeten zehnten Sinfonie.
Der Dirigent Michael Sanderling startete seine musikalische Laufbahn im Alter von 20 Jahren als Solocellist beim Gewandhausorchester Leipzig. Die gleiche Position hatte er von 1994 bis 2006 beim RSO Berlin inne. Als Violoncello-Solist gastierte er in diesen Jahren bei großen Orchestern unter anderem in Boston, Los Angeles, Paris.
Nachdem er 2000 das erste Mal ans Dirigentenpult trat, entwickelte sich eine beachtliche Karriere als Orchesterdirigent: Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam und der Dresdner Philharmonie, mit der er 345 Konzerte in 78 Ländern gab. Gastdirigate führten ihn zum Tonhalle-Orchester Zürich, zu den Münchner Philharmonikern, zum Concertgebouw Orkest Amsterdam und zu den Berliner Philharmonikern sowie nach Toronto und Tokyo. Zahlreiche CD-Erscheinungen sowie eine Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Frankfurt/Main runden seine künstlerische Arbeit ab.
Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist heutzutage einer der vielseitigsten und spannendsten Musiker. Als Solist, Dirigent und künstlerischer Leiter des österreichischen »Lockenhaus Festival« für Kammermusik begeistert er das Publikum mit einem Reperoire, das von der Barockzeit bis zur Gegenwart reicht. Als »Artist in Residence« prägt er auch die Spielzeit 2019/2020 des SWR Symphonieorchesters. Hier tritt er nicht nur als Violoncello-Solist, sondern auch als Dirigent und Kammermusiker in Erscheinung. Nicolas Altstaedt arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Sir Roger Norrington, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach und François-Xavier Roth sowie mit den Wiener Philharmonikern, dem NHK Symphony Orchestra in Tokyo und dem Concertgebow Orkest Amsterdam.
SWR Symphonieorchester, Michael Sanderling
Nicolas Altstaedt (Violoncello)
Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur, op. 126
Gustav Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Fragment)
Konzert vom 20.09.2019 in der Liederhalle Stuttgart mit dem SWR Symphonieorchester und Nicolas Altstaedt am Violoncello.
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Ein Aufschrei geht durch das Vereinte Königreich, als die BBC 1994 kurzfristig Giuseppe Verdis Oper »La Traviata« anstelle der
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Ein Aufschrei geht durch das Vereinte Königreich, als die BBC 1994 kurzfristig Giuseppe Verdis Oper »La Traviata« anstelle der erfolgreichen Autosendung »Top Gear« ausstrahlt – und das am Samstagabend. Die Live-Übertragung wird zur Sensation, die Sopranistin Angela Gheorghiu über Nacht zum Weltstar. Ein Blick zurück mit der damaligen Newcomerin Angela Gheorghiu und Salomé Balthus, Prostituierte und Autorin.
Dirigent Sir Georg Solti war sich sicher: Die 1994 von ihm dirigierte »La Traviata« am Royal Opera House in London gehört ins Abendprogramm der BBC. Diese reagiert und hebt die Oper live und zur besten Sendezeit ins Programm. Es ist vor allem die rumänische Newcomerin Angela Gheorghiu in ihrem Rollendebüt als Violetta, die Solti, die Senderchefs der BBC und schließlich das Publikum in ihren Bann zieht.
Schnell spricht sich die Qualität der Inszenierung herum, sämtliche Vorstellungen sind bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die Kurzfristigkeit von nur einer Woche Vorlauf stellt die BBC und das Opernhaus vor ungekannte Herausforderungen. Wegen der wenigen Vorbereitungszeit teilen sich zwei Kameraregisseure die drei Akte untereinander auf, auf eine filmgerechte Ausleuchtung wird verzichtet. Trotz all der Widrigkeiten gelingt der Kraftakt und »La Traviata« live wird zur Sensation.
Angela Gheorghius Violetta ist eine fragile und zugleich kraftvoll liebende Person. Frank Lopardo steht mit ihr als aufbrausender Alfredo Germont und Leo Nucci als dessen Vater auf der Bühne. Ein Trio, das die Zuschauerinnen und Zuschauer musikalisch wie visuell in die Liebesgeschichte hineinzieht. Mit Geräumigkeit und Opulenz gibt das Bühnenbild dafür den passenden Rahmen. Es lädt zu einem Blick in die Pariser Oberschicht des 19. Jahrhunderts ein, ohne kitschig zu sein.
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Es war für Giacomo Puccini nicht einfach, geeignete Bücher für eine große Oper zu
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Es war für Giacomo Puccini nicht einfach, geeignete Bücher für eine große Oper zu finden, doch einen Monat nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde in New York die Weltpremiere von Il trittico gegeben: Ein Abend, in dem sich die brutale Tragödie Il tabarro (Der Mantel), die lyrisch-sensible Suor Angelica (Schwester Angelica) und die Komödie Gianni Schicchi miteinander verbanden. Drei kurze Opern in einem Akt, drei völlig unterschiedliche Register, drei verschiedene Orte und drei »Farben«. Puccini fügt dieser dreiteiligen Konzeption auch eine soziale Dimension hinzu. Für seine zweite Inszenierung am Théâtre de La Monnaie behält Tobias Kratzer die ursprüngliche Reihenfolge der Opern bei und verwebt sie zu einem Gesamtwerk, wie ein endloser Kreis.
Il tabarro
Paris, Anfang des 20. Jahrhunderts: Ein Eifersuchtsdrama entfesselt sich auf einem Lastkahn vor Notre-Dame. Hafenarbeiter Luigi ist der Liebhaber von Giorgetta. Er wird von ihrem Ehemann Michele überrascht, der ihn erwürgt und dann seine Frau zwingt, dem Toten ins Gesicht zu sehen.
Suor Angelica
Ein Kloster im 17. Jahrhundert: Schwester Angelica sühnt für ihre Schuld. Sie hat ihre Familie entehrt, indem sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat. Als sie auf herzlose Weise vom Tod ihres Sohnes erfährt, vergiftet sie sich, um mit ihm im Himmel vereint sein zu können.
Gianni Schicchi
Florenz im Jahre 1299: Unehrliche und rücksichtslose Erben nehmen die Hilfe des listigen Gianni Schicchi an. Er bietet ihnen an, sich als ihr reicher Verwandter Buoso Donati auszugeben, der gerade gestorben ist und sein gesamtes Vermögen einem Kloster vermacht. Indem er den Platz der Toten einnimmt, gelingt es Gianni Schicchi, ein neues Testament zu diktieren, das dem ersten widerspricht – und das vor allem zu seiner eigenen Bereicherung beiträgt.
Inszenierung: Tobias Kratzer
Chœurs de la Monnaie
Chœurs d’enfants et de jeunes de la Monnaie s.l.d. de Benoît Giaux
Orchestre symphonique de la Monnaie, Ouri Bronchti
Mit Lianna Haroutounian (Giorgetta, Schwester Angelica), Péter Kálmán (Michele, Gianni Schicchi), Elena Zilio (Die Äbtissin, Zita), Raehann Bryce-Davis (Die Fürstin), Adam Smith (Luigi, Rinuccio)
Bühnenbild: Rainer Sellmaier
Video: Manuel Braun
Licht: Bernd Purkrabek
Théâtre royal de La Monnaie, Brüssel, 26. März 2022
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Strauss und Dresden sowie Thielemann und Strauss bilden die ideale Konstellation für ein stilsicheres, konsistentes Konzerterlebnis auf hohem
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Strauss und Dresden sowie Thielemann und Strauss bilden die ideale Konstellation für ein stilsicheres, konsistentes Konzerterlebnis auf hohem interpretatorischem Niveau. Auf dem Programm steht Richard Strauss (1864-1949) »Ein Heldenleben« Symphonische Dichtung op. 40. Es spielt die Staatskapelle Dresden.
Größenwahn oder Ironie? Auch wenn der Komponist bei seiner Tondichtung auf den bestimmten Artikel »mein« verzichtet, so bleibt doch recht deutlich, wer oder was gemeint ist: Da gibt es genug musikalische Zitate aus dem Oeuvre eines inzwischen 34-jährigen durchaus selbstbewussten Tonkünstlers, dessen Name auch auf dem Deckblatt der Partitur vermerkt ist.
Andererseits äußerte Richard Strauss zu seinem Freund Romain Rolland, dass ihm zum Helden die nötige Kraft fehle, er nicht »für die Schlacht« gemacht sei. Das ewige Ringen des dem schöpferisch tätigen Ton-Heroen mit der schnöden (Kritiker)-Welt um ihn herum ist nun schon so oft erzählt, dass wir aus heutiger Sicht Strauss doch eine Portion Ironie zubilligen können.
Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann
Richard Strauss: »Ein Heldenleben«, Symphonische Dichtung, op. 40
Semperoper Dresden, 2021
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Mit seiner klangprächtigen musikalischen Sprache überwältigt das Oratorium »Israel in Egypt« von Georg Friedrich Händel nicht nur durch
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Mit seiner klangprächtigen musikalischen Sprache überwältigt das Oratorium »Israel in Egypt« von Georg Friedrich Händel nicht nur durch orchestrale Raffinesse, sondern vor allem durch die plastischen und packenden Chöre.
Thomas Hengelbrock und Balthasar Neumann Chor und -Ensemble interpretieren dieses Werk mit ihrer stets kompromisslosen Auslotung aller Facetten, und schaffen so einen spannenden Krimi auf der Konzertbühne.
Thomas Hengelbrock nennt es »Händels avantgardistischstes Werk«: das Oratorium »Israel in Egypt«. Das Werk überwältigt nicht nur durch seine klangprächtige musikalische Sprache und orchestrale Raffinesse, sondern vor allem auch durch plastische und packende Chöre. Damit ist es wie gemacht für Hengelbrock und das Balthasar-Neumann-Ensemble und -Chor, die stets kompromisslosen alle textlichen und musikalischen Facetten eines Werkes ausloten.
Ob blutiges Wasser, hüpfende Frösche, undurchdringliche Finsternis oder hymnisches Gotteslob: Die Musiker erwecken jedes musikalische Detail in intensiven Farben zum Leben. Auch dank ausgezeichneten GesangssolistInnen verwandelt sich die von Händel musikalisch genial illustrierte Geschichte so zu einem spannenden Krimi auf der Konzertbühne.
Balthasar Neumann Chor
Balthasar Neumann Ensemble
Dirigent: Thomas Hengelbrock
Georg Friedrich Händel (1685–1759): Israel in Egypt (HWV 54)
Elbphilharmonie Hamburg, 16.05.2021
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Das aus dem Arabischen stammende Wort »Dulab« bezeichnet einen musikalischen Reigen, bei dem Musiker und Musikerinnen ihre Musik
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Das aus dem Arabischen stammende Wort »Dulab« bezeichnet einen musikalischen Reigen, bei dem Musiker und Musikerinnen ihre Musik an die nächsten weiterreichen, damit diese darüber spielen. Im Frühling 2021 haben mehr als 15 Musizierende mit unterschiedlichstem musikalischem wie biografischen Background einen solchen Reigen musiziert – dies auf Grundlage der bekanntesten Melodie der Welt: »La Paloma«.
Dabei bringen die Musiker und Musikerinnen ihre eigene musikalische Tradition in die neu entstehende Musik ein – ob klassisch wie bei Magdalena Kozena, Neue Musik bei Pierre-Laurent Aimard, chinesische Musik beim Sheng-Virtuosen Wu Wei, indische Klänge bei Ravi Srinivasan oder Dub und Clubsounds bei den Gebrüdern Teichmann: Entstanden ist mit dem »Dulab al Paloma« ein echtes Stück Weltmusik.
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Hans Zimmer ist einer der populärsten Filmmusikkomponisten. Seine Welttourneen sind beliebt und ziehen Tausende von Fans in Konzerte, die nicht nur musikalisch, sondern auch optisch beeindrucken. Im Konzert aus Krakau
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Hans Zimmer ist einer der populärsten Filmmusikkomponisten. Seine Welttourneen sind beliebt und ziehen Tausende von Fans in Konzerte, die nicht nur musikalisch, sondern auch optisch beeindrucken. Im Konzert aus Krakau ist Hans Zimmer in einer faszinierenden Show zu erleben: Als Musiker steht er auf der Bühne und spielt zusammen mit Orchester, Chor und einzigartigen Solisten.
Mit seiner musikalischen Vielfalt hat Hans Zimmer Musik für zahlreiche Hollywood-Filmgenres komponiert. Das Konzert aus Krakau umfasst seine berühmtesten Filmmusiken: von »Gladiator«, »Interstellar«, »Fluch der Karibik« und »Dune Part Two« bis zu »Der König der Löwen«. Für die Show »The world of Hans Zimmer« hat Hans Zimmer seine beliebtesten Filmkompositionen neu arrangiert für ein großes Orchester, einen Chor und Solisten. Umgesetzt wird es vom »Odessa Orchestra & Friends«, dem Chor »Nairobi Chamber Chorus«, sowie der Sängerin Lisa Gerrard, der Geigerin Rusanda Panfili, der Pianistin Eliane Correa, dem Flötisten Pedro Eustache und noch vielen weiteren Solostimmen. Die musikalische Leitung der Show übernimmt der britische Dirigent Gavin Greenaway. Seit vielen Jahren ist er mit Hans Zimmer freundschaftlich eng verbunden und setzt die Kompositionen seines Freundes in Konzerten sehr emotional um.
Hans Zimmer hat mehrere bedeutende Auszeichnungen erhalten, darunter zwei Oscars, mehrere Grammys und Golden Globes. Für die Musik zu »Der König der Löwen« hatte er 1995 seinen ersten Oscar erhalten. »Dune« brachte ihm 2022 seinen zweiten Oscar ein. Mit seiner Kombination verschiedener Klangwelten schafft Hans Zimmer es, Menschen generationsübergreifend anzusprechen und an seine Musikwelt zu fesseln. Durch seine Mischung aus kraftvollen, orchestralen, aber auch sehr innovativen und technischen Klangelementen erreicht er ein breites Publikum: Sowohl Fans klassischer Musik als auch Menschen, die eher an experimentellem Klang oder an Popmusik interessiert sind.
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Die Marienvesper (Vespro della Beata Vergine) gilt als Summa und Vermächtnis von Claudio Monteverdis geistlicher Musik. La
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Die Marienvesper (Vespro della Beata Vergine) gilt als Summa und Vermächtnis von Claudio Monteverdis geistlicher Musik. La fonte Musica interpretiert Musik des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance. Das Ensemble geht mit der Marienvesper dorthin, wo sich die Renaissance zum Barock hin öffnet. Mit der Aufführung am 02. Mai gastieren die Schwetzinger Festspiele erstmals im rheinischen Kaiserdom St. Peter zu Worms.
Ensemble La Fonte Musica
Michele Pasotti (Theorbe und musikalische Leitung)
Mit
Alena Dantcheva, Cristina Fanelli, Sonia Tedla (Sopran I)
Marta Redaelli, Anna Piroli, Michaela Riener (Sopran II)
Leandro Marziotte, Elena Biscuola (Alt I)
Andrès Montilla, Maximiliano Baños (Alt II)
Benedict Hymas, Jacob Lawrence, Massimo Lombardi (Tenor I)
Gianluca Ferrarini, Riccardo Pisani, Roberto Rilievi (Tenor II)
Mauro Borgioni, Renato Cadel (Bass I)
Alessandro Ravasio, Gabriele Lombardi (Bass II)
Conor Hastings, Helen Roberts, Pietro Modesti (Zink)
Emily White, Ermes Giussani, Adam Crighton (Posaune)
Giulia Genini, Conor Hastings (Blockflöte)
Giulia Genini (Dulzian)
Stefano Barneschi, Lathika Vithanage (Violine)
Krishna Nagaraja (Viola)
Vanni Moretto (Bassi di Violino)
Riccardo Coelati Rama (Violone)
Margret Köll (Tripelharfe)
Federica Bianchi (Orgel & Cembalo)
Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine, SV 206
Dom zu Worms, 02. Mai 2024
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Zusammen mit Tänzern der letzten Generation seines Ensembles lässt »Tanz ist Kunst: Cunningham« einige seiner wichtigsten Inszenierungen noch
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Zusammen mit Tänzern der letzten Generation seines Ensembles lässt »Tanz ist Kunst: Cunningham« einige seiner wichtigsten Inszenierungen noch einmal aufleben. Dabei spürt der Film Cunninghams künstlerischer Entwicklung über drei Jahrzehnte voller Risiken und Entdeckungen nach. Beginnend mit seinen frühen Jahren als bettelarmer Tänzer im New York der 40er Jahre bis hin zu seinem Aufstieg als einer der meist gefeierten und visionärsten Choreographen seiner Zeit. In 3D nähert sich der Film den einzigartigen Räumen Merce Cunninghams und erobert für das Publikum sein künstlerisches Universum. Unterstützt durch die 3D-Technologie verbinden sich seine Geschichte und seine Ideen zu einer emotionalen Reise in die Welt des Choreographen. Sein Lebenswerk und seine Ideen beeinflussen noch heute Künstler und Choreographen auf der ganzen Welt.
Merce Cunningham (1919-2009) war ein Choreograph, der wie kein anderer für Innovationen in der Tanzwelt des 20. und 21. Jahrhundert stand und sie gegen alle Widerstände durchsetzte. Er beharrte auf einem neuen Ansatz im Tanzen wie im Denken und arbeitete hierfür mit dem Komponisten John Cage und dem Künstler Robert Rauschenberg zusammen. Die Merce Cunningham Dance Company wurde im Jahr 1953 gegründet. Im Laufe seiner Karriere choreographierte Merce mehr als 150 Tänze und über 800 Events, bei denen er Auszüge aus verschiedenen Werken in neuen Räumen und Umgebungen inszenierte. Bekannt für seine Experimente mit den »change operations«, einer zufälligen Anordnung von Bewegungen, arbeitete er außerdem mit zu seiner Zeit sehr innovativen Technologien, wie zum Beispiel Film, Video, TV, Computerprogrammen und Motion-Capture-Techniken. Merces Geschichte und sein unkonventionelles Denken beeinflussen bis heute weltweit Generationen von Künstlern, Tänzern und Choreographen.