Georg Friedrich Händel: »Feuerwerksmusik«
Collegium 1704, Václav Luks
Ursprünglich wurde die Suite für eine Aufführung im Freien komponiert. Als am 21. April 1749 die öffentliche Generalprobe der »Feuerwerksmusik« stattfand, strömten Tausende herbei. Der 64jährige Händel war inzwischen ein Star in London, und das Ereignis, für das er seine »Feuerwerksmusik« probte, machte schon im Vorfeld Schlagzeilen: König Georg II. wollte den Frieden von Aachen feiern, das Ende des Österreichischen Erbfolgekriegs. Und das mit einem gewaltigen öffentlichen Feuerwerk.
Die Suite wurde für ein gigantisches Bläserensemble mit 24 Oboen, 12 Fagotten, 9 Trompeten, 9 Hörner und Pauken konzipiert. Einen Monat später arrangierte Händel sein Werk für gemischtes Orchester mit Streicherbesetzung um. In dieser Fassung trat es dann den Siegeszug durch die Konzertsäle der Welt an.
Im historischen Ambiente des Barockschlosses in Austerlitz wurde Händels »Music for the Royal Fireworks« neu aufgezeichnet – dargeboten von einem der besten Alte-Musik-Ensembles: vom Collegium 1704 unter der musikalischen Leitung von Václav Luks.
Collegium 1704, Václav Luks
Georg Friedrich Händel: Orchestersuite D-Dur, HWV 351, »Feuerwerksmusik«
Barockschloss Austerlitz, 2023
Werk(e):
Händel: Orchestersuite D-Dur, HWV 351, »Feuerwerksmusik«