Mariss Jansons dirigiert Beethoven – Symphonie Nr. 5
Jansons in Tokio. Der Beethoven-Zyklus
Eine große Ostasien-Tournee führte Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herbst 2012 in die Suntory Hall in Tokio. Die Aufführung sämtlicher Beethoven-Symphonien wurde zu einem umjubelten Konzertereignis und einem Beispiel perfekter Balance zwischen Präzision und hochemotionalem Musizieren.
Die Suntory Hall in Tokio bot dabei die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse.
Mariss Jansons, seit 2003 bis zu seinem Tod am 1. Dezember 2019 Chefdirigent des Symphonieorchesters des BR, fand mit seinen Musikern zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation. Ein Beethoven, getragen von der Kunst eines internationalen Spitzenorchesters und eines der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit.
Die vier Töne des »Schicksalsmotivs« der 5. Symphonie bilden eines der bekanntesten Motive unserer Musikkultur. Fast ein Wunder, welchen musikalischen Reichtum Beethoven aus diesem Vier-Ton-Motiv entstehen lässt. Die Entwicklung vom dunkel-dramatischen ersten Satz bis zu den triumphierenden Fanfaren im Finale wurde mit der berühmten Formel »per aspera ad astra« (»Durch die Mühsal zu den Sternen«) beschrieben.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 »Schicksals-Sinfonie«
Tokio, Suntory Hall, Herbst 2012
Werk(e):
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 »Schicksals-Sinfonie«