Mariss Jansons dirigiert Berg und Bruckner
Mit Gil Shaham (Violine)
Berühmte »letzte Worte« stehen auf dem Programm beim BR-Symphonieorchester: Alban Bergs Violinkonzert, interpretiert Gil Shaham, und Bruckners Neunte Symphonie. Am Pult steht Mariss Jansons.
Als Alban Berg das Konzert für Violine und Orchester »Dem Andenken eines Engels« komponierte, dachte er an Manon Gropius, die kurz zuvor jung verstorbene Tochter Alma Mahlers. Im Münchner Gasteig spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dieses Werk, das ein Bindeglied zwischen der Spätromantik und der Zwölftonmusik darstellt unter der Leitung von Mariss Jansons. Solist war der israelisch-amerikanische Geiger Gil Shaham, der in der Spielzeit 2013/14 »Artist in Residence« beim BR-Symphonieorchester war. Für ihn vermittelt Bergs Musik bei aller Trauer und Melancholie auch einen Hoffnungsschimmer.
Das kraftvolle und bewegende Werk war beim Publikum schon bei der Uraufführung ein großer Erfolg, die Alban Berg aber selbst nicht mehr erlebte.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Gil Shaham (Violine)
Alban Berg: Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« (1935)
Philharmonie im Gasteig München 2014
Werk(e):
Alban Berg: Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« (1935)
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109