Arte Concert:
Laufzeit: 13.04.2022 bis 12.06.2022 Video leider nicht mehr verfügbar.
Dauer: 126 Minuten Tag(s): Neue Musik, Oper

»Pinocchio« von Philippe Boesmans

Festival Aix-en-Provence 2017

»Pinocchio« von Philippe Boesmans (© Foto: Arte/Patrick Berger/artcompress)
© Foto: Arte/Patrick Berger/artcompress
Video bei Arte Concert ansehen...

Eine Hommage an den Komponisten Philippe Boesmans. Entdecken Sie eines seiner letzten Meisterwerke »Pinocchio«, das beim Festival Aix-en-Provence 2017 aufgeführt wurde.

Aschenputtel, Rotkäppchen und Pinocchio: Joël Pommerat interpretiert die Märchen unserer Kindheit immer wieder neu. Wie bei vergangenen Produktionen fungiert der Theatermacher auch diesmal wieder als Librettist und Regisseur. In dieser Doppelfunktion gelingt es ihm, dem Werk von Carlo Collodi umfassend gerecht zu werden.

Joël Pommerat nähert sich dem Stoff treuer, als es Walt Disney tat, und zeigt einen ambivalenten und auch »nervigen« Pinocchio. Bei dieser Produktion arbeitete er mit Philippe Boesmans zusammen, mit dem er bereits die ebenso schöne wie bitterböse Oper Au Monde auf die Bühne gebracht hatte.

Chloé Briot wird die berühmte lebende Puppe verkörpern und sie auf einer Reise begleiten, die von einem Kabarett über ein Klassenzimmer bis in einen Zirkus führt. An allen Orten trifft Pinocchio auf Charaktere jedweder Couleur, die ihm dabei helfen, die Trennlinie zwischen Gut und Böse zu finden. Ein kleines und eingeschworenes Ensemble von Schauspielern verkörpert dieses bunte Figuren-Kaleidoskop: Marie-Eve Munger, Stéphane Degout, Vincent Le Texier, Yann Beuron … Die Musik dazu liefert das Klangforum Wien unter der Leitung des Dirigenten Emilio Pomarico.

Inszenierung: Joël Pommerat
Klangforum Wien, Emilio Pomarico
Mit Chloé Briot (Pinocchio), Yann Beuron, Vincent Le Texier, Stéphane Degout

Weitere Informationen:
Aufführungsort: Aix-en-Provence (2017)
Komponist(in): Boesmans, Philippe (1936-2022)
Orchester/Ensemble: Klangforum Wien
DirigentInnen: Emilio Pomarico (* 1954)
Regie: Joël Pommerat

Werk(e):

Philippe Boesmans: »Pinocchio«