Sommer und Sonaten im Spreewald
Weltstars der Kammermusik zu Gast bei Freunden
Ein junges Musikerpaar schenkt Südbrandenburg das Konzertereignis des Sommers. Für eine Woche treffen sich Spitzenmusiker aus der ganzen Welt in einer ehemaligen Wassermühle, schwärmen zu Kammermusik Konzerten aus und lassen sich durch die Lausitz inspirieren: Sie entdecken die Schönheit des Spreewalds.
Die Cellistin Marie Elisabeth Hecker und der Pianist Martin Helmchen sind auf den wichtigsten Bühnen der Welt zu Gast. Ihr Zuhause ist Bornsdorf bei Luckau. In der «Drauschemühle” leben sie mit ihren vier Kindern auf einem malerischen Grundstück an einem Spreewald Fließ. Bewusst auf halbem Weg zwischen Berlin und Dresden. Das Paar hat Musikerfreunde dazu eingeladen, eine Woche lang gemeinsam zu proben und zu konzertieren. Und alle haben zugesagt.
Der Film begleitet das Paar bei der Verwirklichung ihres Traumes. »Fliessen« nennen sie doppeldeutig ihr Projekt. Abgeleitet von den Spreewald Fließen und einer Musik, die permanent in Bewegung ist. Ausgangspunkte sind dabei immer die Konzertorte von »Fliessen«: eine Scheune, ein Schloss, eine Glasbläserstätte, eine Kirche und ein Konzertsaal. Jeder Ort steht für ein Themenfeld. Zum Beispiel »Mensch und Natur«, »Kunst und Besitz« oder »Musik und Manufaktur«. Es sind die Spannungsfelder, um die herum Kammermusik auf internationalem Niveau geboten wird. »Fliessen« bringt nicht nur Musik auf die Bühne, sondern will die klassischen Strukturen des gängigen Konzertbetriebs aufbrechen und neu denken.