Space Night in Concert I
Werke von Philip Glass, David Maslanka, Alan Hovhaness, Michael Daugherty
Die Space Night im BR Fernsehen und in ARD-alspha ist Kult. Gechillte Musik zusammen mit atemberaubenden Bildern aus dem Weltall - für Spätheimkommer, Frühaufsteher und Schlaflose ist das ein gerne gesehenes Kontrastprogramm
Rund 92 Minuten dauert es, bis die Raumstation ISS in 408 Kilometern Höhe die Erde umrundet hat. Genauso lang dauert auch das »Space Night«-Konzert des Münchner Rundfunkorchesters im Münchner Prinzregententheater. Zu hören ist Musik von Philip Glass, David Maslanka, Alan Hovhaness und Michael Daugherty.
Zu sehen sind nicht nur Allbilder aus dem Fundus: »Es gibt eine Außenkamera an der ISS, die wirklich das zeigt, was die Astronauten von der Erde sehen«, sagt Thomas Hausner, der für die visuelle Umsetzung zuständig ist. Musik und All gehen gut zusammen, findet Dirigent Benjamin Reiners. Bei beiden gibt es eine große Kraft, die letztlich unerklärlich ist. Außerdem kann es ja durchaus passieren, dass »man sich so wegträumt, wenn man diese Bilder sieht und vielleicht manchmal die Erdenhaftung verliert: Das ist beim Musizieren ja auch oft so, dass man sich in irgendwelchen Sphären befindet«.
Münchner Rundfunkorchester, Benjamin Reiners
Philip Glass: Glassworks: 3. »Islands«
David Maslanka: A Dance at the Edge of the World
Alan Hovhaness: Sinfonie Nr. 6, Celestial gate, op. 173
Michael Daugherty: Above clouds
David Maslanka: World Music
Prinzregententheater München, 09.05.2018