Rebecca Tong dirigiert das Orchestre de Paris
Mit Sabine Devieilhe
Im vergangenen September konnte Rebecca Tong die erste Ausgabe des Dirigentinnenwettbewerbs »La Maestra« für sich entscheiden. Wir bei ARTE Concert haben einen Narren an der US-amerikanisch-indonesischen Orchesterchefin gefressen und ihr versprochen, sie bei einem ihrer nächsten Auftritte mit der Kamera zu begleiten. Gesagt – getan: Heute zeigen wir Rebecca Tong bei einem Konzert mit dem Orchestre de Paris.
Im ersten Teil des Abends werden Rebecca Tong und das Orchestre de Paris von dem Oboisten Alexandre Gattet begleitet. Gemeinsam spielen sie das Konzert für Oboe und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Werk, das als eines der bedeutendsten für Oboe gilt, ist das einzige, das Mozart diesem Instrument widmete. Es wurde 1777 von Giuseppe Ferlendis, dem ersten Oboisten der Salzburger erzbischöflichen Kapelle, uraufgeführt.
Der zweite Teil des Abends ist Gustav Mahler gewidmet, dessen 4. Sinfonie vom Orchestre de Paris interpretiert wird. Das Werk ist ein radikaler Bruch mit allem, was Mahler zuvor schuf und bringt in seiner Schlichtheit die Faszination des Komponisten für die Natur zum Ausdruck. Für das engelsgleiche Lied, mit dem das Opus schließt, erhält Rebecca Tong Unterstützung von Sopranistin Sabine Devieilhe. Traumhaft schön.
Orchestre de Paris, Rebecca Tong
Alexandre Gattet (Oboe)
Sabine Devieilhe (Sopran)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Aufzeichnung vom 2. November 2020 in der Pariser Philharmonie.
Werk(e):
Mozart: Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314
Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur