Arte, 22.09.2019, 17:40-18:25 Uhr, 23.09.2019, 05:00-06:00 Uhr und 23.09.2019, 05:00-05:45 Uhr. Mit Noah Bendix-Balgley (Violine), Sebastian Gürtler (Violine), Thilo Fechner (Viola), Stephan Koncz (Cello), Ödön Rácz (Kontrabass), Daniel Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier).
Der Kopf muss sich freuen, das Herz jubeln und das Bein zucken. So das Motto von Philharmonix. Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles, worauf sie schon immer Lust hatten. Immer trifft dabei Virtuosität und eiserne Disziplin auf unbändige Freude und Leidenschaft für die Musik. Der Film holt die mitreißende Musik der siebenköpfigen Truppe runter von der Bühne und mitten rein ins Leben. Ob Walzer im Waschsalon, »Don’t stop me now« über den Dächern von Berlin oder transsilvanische Tänze auf einem Floß auf dem Müggelsee.
Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles – wirklich ALLES! –, worauf sie schon immer Lust hatten. Und sie spielen es, wo sie wollen. Auf der Brücke oder der Rolltreppe, unter Arkaden oder Unterführungen, am Flussufer, neben dem Riesenrad oder einfach mitten auf der Straße. Nicht alles ist klassische Musik. Aber alles hat musikalische Klasse. Und immer trifft dabei Virtuosität und eiserne Disziplin auf unbändige Freude und Leidenschaft für Musik. Und zwar aller Art: Tristan trifft auf Tango, Strauss’ »Fledermaus« auf »Don’t stop me now«, der Ragtime »Rose Room« auf Beethoven.
Es ist Musik, die sie nicht nur mit Leib und Seele spielen, sondern die sie zum großen Teil auch selbst komponiert oder arrangiert haben. Einer der beiden kompositorischen Köpfe ist der Cellist Stephan Koncz. Sein Anspruch: »Du probierst, dass der Kopf sich freut, das Herz jubelt und das Bein zuckt.« Und das gelingt!
Die Philharmonix sind allesamt Solisten der Spitzenklasse. In ihren Hausorchestern spielen sie auf den Solo-Positionen, Noah Bendix-Balgley ist sogar der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Und so ist der Berlin Vienna Music Club durchaus auch organisatorisch eine Herausforderung: zwei verschiedene Orchester, die man zusammenbringen muss und viele solistische Tätigkeiten. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. In diesem Fall sogar gepflastert mit Musik.