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Das symbolistische Drama »Pelléas et Mélisande« des Flamen Maurice Maeterlinck regte um die Wende zum 20. Jahrhundert nicht weniger als vier berühmte Komponisten zu Kompositionen an. Die musikgeschichtlich bedeutendste ist
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Das symbolistische Drama »Pelléas et Mélisande« des Flamen Maurice Maeterlinck regte um die Wende zum 20. Jahrhundert nicht weniger als vier berühmte Komponisten zu Kompositionen an. Die musikgeschichtlich bedeutendste ist die gleichnamige Oper des französischen Komponisten Claude Debussy (1862 – 1918), die 1902 an der Pariser Opéra Comique uraufgeführt wurde. Gabriel Fauré (1845 – 1924), der wenig ältere Zeitgenosse Debussys, und der finnische Romantiker Jean Sibelius (1865 – 1957) schrieben jeweils eine instrumentale Schauspielmusik zu dem Drama und Arnold Schönberg (1874 – 1951), der Wegbereiter der modernen Musik, komponierte 1903 eine groß angelegte symphonische Dichtung über das mystische Sujet.
Marcello Viotti, der damalige Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, stellte diese vier Kompositionen in Ausschnitten vor und zeigte in Vergleichen, wie jeder der Komponisten sich mit seinen Vorstellungen der dramatischen Vorlage nähert, wie sie etwa die unterschiedlichen Stimmungen der Natur wiedergeben oder die Charaktere der handelnden Personen musikalisch zum Ausdruck bringen.
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