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Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn im Jahr 2025 kehrt am 18. Januar seine Operette »Das Spitzentuch der Königin« auf die Bühne ihrer Uraufführung zurück. Diese Produktion markiert zugleich
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Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn im Jahr 2025 kehrt am 18. Januar seine Operette »Das Spitzentuch der Königin« auf die Bühne ihrer Uraufführung zurück.
Diese Produktion markiert zugleich die erste szenische Produktion im neu sanierten Theater an der Wien und bringt die Operette nach 136 Jahren wieder auf den Spielplan. Die siebte Operette des »Walzerkönigs« wurde im Jahr 1880 zu seinem bis dahin größten Erfolg.
Denn offensichtlich handelte es sich um eine Parodie auf den aufmüpfigen Kronprinzen Rudolf, dessen liberale Ideen der Habsburgermonarchie zu schaffen machten.
Dabei steht hier Portugal unter der Fuchtel eines skrupellosen Premierministers, der das Land an die spanische Krone verschachern möchte. Und da der junge König sich ebenso wenig für Politik wie für seine Königin interessiert, sondern sich ausschließlich delikaten Trüffelpasteten und außerehelichen Abenteuern widmet, droht der Untergang Portugals. Zum Glück verschlägt es den Dichter Cervantes auf der Flucht vor Häschern nach Lissabon, wo er sich mit viel Humor in die Staatsgeschäfte einmischt, das Land rettet und dabei reichlich Inspiration für seinen satirischen Roman »Don Quichotte« bekommt.
Strauss übernahm das musikalische Hauptmotiv in seinem Konzertwalzer »Rosen aus dem Süden«, der bis heute große Beliebtheit genießt. »Das Spitzentuch der Königin« ist ein Füllhorn an Ohrwürmern, und dass Strauss darin ganz Portugal immer Walzer tanzen ließ, lässt keinen Zweifel daran, welche Monarchie hier durch den Kakao gezogen wird.
Nach Kronprinz Rudolfs skandalösem Selbstmord in Mayerling 1889 verschwand das Werk schlagartig von den Spielplänen. Für diese Wiederbegegnung übernimmt Martynas Stakionis die musikalische Leitung des Wiener KammerOrchesters und des Arnold Schoenberg Chor. In der Inszenierung von Christian Thausing ist ein renommiertes Ensemble an Sängerinnen und Sängern rund um Diana Haller, Elissa Huber, Beate Ritter, Regina Schörg, Maximilian Mayer, Michael Laurenz, István Horváth und Alexander Strömer zu erleben.
Inszenierung: Christian Thausing
Bühne: Timo Dentler, Okarina Peter
Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter
Choreografie: Evamaria Mayer
Arnold Schönberg Chor, Erwin Ortner
Wiener Kammerorchester, Martynas Stakionis
Mit Diana Haller (Der König), Elissa Huber (Die Königin), Beate Ritter (Donna Irene), Regina Schörg (Marquise von Villareal), Maximilian Mayer (Cervantes), Michael Laurenz (Graf Villalobos), Istvan Horvath (Don Sancho), Alexander Strömer (Marquis des la Mancha)
Theater an der Wien, Januar 2025
- Sa, 21.12.2024, 20:15-22:10 Uhr3Sat - Musiktheater | Oper
Märchenhit aus der Volksoper Wien
Hänsel und GretelSa, 21.12.2024, 23:25-00:30 UhrArte - Lied | LiederabendLiederabend mit Jonas Kaufmann und Diana Damrau
»Du meine Seele, Du mein Herz«So, 22.12.2024, 05:30-05:45 UhrMDR Fernsehen - Chor | Geistliche MusikNachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor
Aus der Peterskirche LeipzigSo, 22.12.2024, 07:00-09:00 UhrWDR Fernsehen - KonzertNotre-Dame – La Renaissance
Mit Weltstars von Pop bis KlassikSo, 22.12.2024, 07:55-08:25 UhrSWR Fernsehen - Crossover | DokumentationConcerto vertical
Der Weg zur Bühne ist senkrechtSo, 22.12.2024, 07:55-09:00 UhrNDR - Geistliche MusikSemyon Bychkov dirigiert Rossinis »Stabat Mater«
Kölner Philharmonie, 2004So, 22.12.2024, 08:25-09:25 UhrSWR Fernsehen - DokuSWR Vokalensemble – Das Weihnachtskonzert
Aus der Pfarrkirche St. Michael in Stuttgart-Sillenbuch