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Im Rahmen des umfassenden ORF-Programmschwerpunkts anlässlich 100 Jahre Salzburger Festspiele stehen auch hochkarätige Bühnenproduktionen vergangener Saisonen zum Wiedersehen auf dem Programm. So u. a. die frenetisch gefeierte »Der Rosenkavalier«-Inszenierung aus
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Im Rahmen des umfassenden ORF-Programmschwerpunkts anlässlich 100 Jahre Salzburger Festspiele stehen auch hochkarätige Bühnenproduktionen vergangener Saisonen zum Wiedersehen auf dem Programm. So u. a. die frenetisch gefeierte »Der Rosenkavalier«-Inszenierung aus dem Jahr 2014 von Harry Kupfer mit u. a. Günther Groissböck, Krassimira Stoyanova und Sophie Koch sowie Franz Welser-Möst als Dirigent der Wiener Philharmoniker. Den Salzburger Festspielen gelang mit dieser Neuproduktion zum 150. Geburtstag des Komponisten Richard Strauss eine Sensation: Die Oper wurde ohne die seit der Uraufführung vorgenommenen Kürzungen präsentiert.
Nach »Elektra« wollten Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal mit einer Komödie neue Wege gehen. Eine »Spieloper« im Geiste von Strauss’ großem Vorbild Mozart sollte es sein. Am 26. Jänner 1911 erlebte »Der Rosenkavalier« in Dresden seine umjubelte Uraufführung. War der Einakter »Elektra« als nachträgliche Bearbeitung von Hofmannsthals Schauspiel entstanden, fungierte der Dichter nun als Librettist im eigentlichen Sinn: »Der Rosenkavalier« bildete so gesehen die erste Errungenschaft einer denkwürdigen Zusammenarbeit, die 20 Jahre währen sollte. Er ist darüber hinaus bis heute wohl das bekannteste und beliebteste Ergebnis des kreativen Duos Strauss/Hofmannsthal.
Die Urfassung des Werks feierte 2014 in Salzburg einen Triumph und erhielt fantastische Kritiken. Das lag zu einem großen Teil an der stimmigen Inszenierung. Der legendäre deutsche Opernregisseur Harry Kupfer holte die Handlung in die Zeit der Entstehung und schuf so außergewöhnliche, mit der Musik auf besondere Weise stimmige Bilder. Und er hatte ein hochkarätiges, spielfreudiges Ensemble. Allen voran brillierte Günther Groissböck als Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Partie um beinahe eine halbe Stunde länger war als in der gängigen Opernfassung. Ihm zur Seite im Großen Festspielhaus glänzten: Krassimira Stoyanova als Feldmarschallin, Sophie Koch in der Hosenrolle des Octavian, Mojca Erdmann als Sophie und Adrian Eröd als Herr von Faninal.
Für die ORF-Bildregie zeichnet Brian Large verantwortlich.
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