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»Ich träume davon, dass ich am Beginn meiner Salzburger Intendanz zeigen kann, wie ich mir Festspiele vorstelle«. Der Film porträtiert den Pianisten und künstlerischen Leiter der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser,
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»Ich träume davon, dass ich am Beginn meiner Salzburger Intendanz zeigen kann, wie ich mir Festspiele vorstelle«. Der Film porträtiert den Pianisten und künstlerischen Leiter der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, dessen Festspielprogramm 2017 tatsächlich ein sehr persönliches Statement war, poetisch und politisch zugleich.
Hinterhäuser liebt den Dialog, mit dem Publikum und den Künstlern, auch den Journalisten. Er zitiert als »Gewissenszeugen« den großen venezianischen Komponisten Luigi Nono, dem er in den 90ern, als er das Salzburger »Zeitfluss«-Fest im Festival leitete, legendäre Aufführungen gewidmet hat: »Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken, die Intelligenz«.
Kurz vor Festivalbeginn erhält Hinterhäuser den Mortier-Award für Musiktheater, den die Zeitschrift »Opernwelt« zum Gedenken an den legendären Salzburger Intendanten Gérard Mortier, Mentor Hinterhäusers, ausgelobt hat. Der amerikanische Regisseur Peter Sellars hält die Laudatio. Er eröffnet die Festspiele mit Mozarts Versöhnungsoper »La Clemenza di Tito« mit Teodor Currentzis am Pult. Hinterhäusers Programm mit zehn Opern, 79 Konzerten und fünf Theaterstücken hat ein thematisches Zentrum: das Nachdenken über Strategien der Macht, mit Neuinszenierungen von Künstlern, die ungewohnte, aufregende Schlaglichter auf die großen Werke werfen.
Unter ihnen der südafrikanische Künstler William Kentridge, der Bergs Oper »Wozzeck« neu deutet, oder die iranische Künstlerin und Filmemacherin Shirin Neshat, die mit Verdis »Aida«, mit Anna Netrebko in der Titelrolle, ihr Operndebüt gibt. Wie Ideen sich in »streitbaren und inspirierenden Gesprächen« zum Programm verdichteten, das erzählt Markus Hinterhäuser auf einem Gang durch die Gassen Salzburgs, seiner Stadt. Ein Porträt in Momentaufnahmen.
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