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Nicht so oft ist es zu hören, das »Stabat Mater« von Gioachino Rossini. Es ist zwar ein geistliches Werk, aber es ist durch und durch vom Geist der Oper inspiriert.
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Nicht so oft ist es zu hören, das »Stabat Mater« von Gioachino Rossini. Es ist zwar ein geistliches Werk, aber es ist durch und durch vom Geist der Oper inspiriert. Deshalb braucht es erstklassige Solistinnen und Solisten. Die Tenor-Arie »Cuius animam gementem« gilt als eine Paradepartie des Fachs. Und auch der Chor muss große Anforderungen erfüllen, sehr agil sein und stimmgewaltig zugleich.
Ein Chor wie der Chor des Bayerischen Rundfunks ist die ideale Besetzung für das glanzvolle Werk »Stabat Mater«. Den solistischen Herausforderungen stellen sich Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass). Es spielt das Münchner Rundfunkorchester; Howard Arman ist der Dirigent in der Aufzeichnung aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz (2017).
Gioachino Rossini hatte seine Karriere als erfolgreichster Opernkomponist seiner Zeit seit zwölf Jahren beendet, als er 1842 sein »Stabat mater« in Bologna zum ersten Mal aufführte. Für größere Besetzungen komponierte er nur noch geistliche Musik: das »Stabat mater« und die »Petite messe solennelle« (1862).
Gerade das »Stabat mater« ist in jedem Ton durchdrungen von musiktheatralischer Leidenschaft und Meisterschaft. Heute erfreut sich Rossinis »Stabat mater« genau wegen dieser meisterhaften, sich ganz natürlich vermittelnden Verbindung von geistlichem Ernst und opernhafter Ausdrucksstärke großer Beliebtheit.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Mit Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass)
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