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Als letzte Symphonie im Schaffen des russischen Komponisten Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch ist die Symphonie Nr. 15 eine Art symphonisches Schlusswort. Auch wenn er vorhatte, eine »fröhliche Symphonie« zu schreiben und
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Als letzte Symphonie im Schaffen des russischen Komponisten Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch ist die Symphonie Nr. 15 eine Art symphonisches Schlusswort. Auch wenn er vorhatte, eine »fröhliche Symphonie« zu schreiben und dieser Beiname üblich geworden ist, hat bei ihr alles Heitere eine ins Skurrile, Groteske überzeichnete Dimension – ganz ähnlich wie bei Mahler. Zudem beinhaltet das Werk musikalische Referenzen, beispielsweise an Rossinis »Wilhelm Tell«, Wagners »Ring des Nibelungen« oder den »Wozzeck« von Alban Berg.
Als musikalisches Vorwort in diesem Programm präsentieren Bernard Haitink und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ein frühes Werk von Anton Webern: »Im Sommerwind«, eine »Idylle für großes Orchester«. Nie wieder sollte Werbern ein so großes Orchester einsetzen wie in diesem Stück, das er 1904, im Alter von 20 Jahren, komponierte.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink
Anton Webern: »Im Sommerwind«
Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 15 A-Dur, op. 141
Philharmonie im Gasteig München, Februar 2015
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