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Am 1. Januar 2024 findet das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zum zweiten Mal nach 2019 unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann statt. Er zählt seit der ersten Zusammenarbeit im
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Am 1. Januar 2024 findet das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zum zweiten Mal nach 2019 unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann statt.
Er zählt seit der ersten Zusammenarbeit im Jahr 2000 zu jenen philharmonischen Dirigenten, die dem Orchester besonders nahestehen. Gerade mit Thielemann das »Brucknerjahr« zum 200. Geburtstag einzuläuten, war dem Philharmonischen Vorstand ein besonderes Anliegen.
Schließlich haben Thielemann und die Wiener Philharmoniker – zum ersten Mal in der Aufnahmegeschichte des Orchesters – einen kompletten Zyklus von elf Bruckner-Sinfonien gemeinsam eingespielt, der im Oktober 2023 veröffentlicht wurde.
Erstmals wird daher beim Neujahrskonzert – neben der üblichen Strauss’schen Walzerseligkeit – mit der Quadrille WAB 121 auch eine Komposition von Anton Bruckner (Bearbeitung: Wolfgang Dörner) zu hören sein.
Für das Neujahrskonzert haben Christian Thielemann und das philharmonische Orchester neun Stücke ausgesucht, die bislang noch nicht in diesem Rahmen erklungen sind. Dazu gehören unter anderem der »Erzherzog-Albrecht-Marsch« von Karl Komzák junior, die »Figaro-Polka« von Johann Strauss (Sohn), die Polka »Die Hochquelle« von Eduard Strauss und der Neujahrsgalopp »Glædeligt Nytaar!« des dänischen Komponisten Hans Christian Lumbye.
Das Ballett in der Konzertübertragung präsentiert diesmal wieder Schauplätze, an denen vorher noch nicht getanzt wurde: Bad Ischl und die Kaiservilla deuten mit dem »Ischler Walzer« von Johann Strauss (Sohn) auf die baldige »Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut« hin. Das auf mittelalterlichen Grundfesten gebaute Renaissanceschloss Rosenburg im nördlichen Waldviertel ist der imposante Schauplatz für den zweiten getanzten Walzer »Wiener Bürger« von Carl Michael Ziehrer.
Der zuletzt 2018 für das Neujahrsballett tätige Italiener Davide Bombana kreierte die zwei Tanzeinlagen mit Solistinnen und Solisten des Wiener Staatsballetts, darunter Ketevan Papava und Eno Peci, Olga Esina, Hyo-Jung Kang, Ioanna Avraam, Elena Bottaro, Brendan Saye, Masayu Kimoto, Giorgio Fourés und Zsolt Török.
Die außergewöhnlichen und sehr kostbaren Ballettkostüme stammen erstmals von der Österreicherin Susanne Bisovsky. Die in Linz geborene Modemacherin mit Hauptwohnsitz in Wien hat bei Vivienne Westwood studiert und mit Jean-Charles de Castelbajac und Helmut Lang zusammengearbeitet. Susanne Bisovskys Welt der Kleidung, die sie gemeinsam mit ihrem Partner Joseph Bonwit Gerger entwickelt, entfaltet sich vor allem unter dem Namen »Wiener Chic«. Dieser schöpft aus Historischem, nimmt mit typischen Blumendesigns augenzwinkernd Anleihen aus Tracht und Folklore und holt sich mit elegantem Schwung Inspiration aus der ganzen Welt.
Michael Beyer zeichnet für die im August 2023 voraufgezeichneten Ballettzuspielungen als Regisseur verantwortlich und leitet auch das Fernsehteam mit 15 Kameras bei der Übertragung am 1. Januar.
An die 100 Länder weltweit übernehmen mittlerweile das musikalische Großereignis, das stets mit einem heiter-besinnlichen Programm aus Werken der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossen hoffnungsvoll das neue Jahr begrüßt.
Wiener Philharmoniker, Musikalische Leitung:
Christian Thielemann
Choreografie: Davide Bombana
Kostüme: Susanne Bisovsky
Karl Komzák: »Erzherzog-Albrecht-Marsch«
Johann Strauss, Sohn: »Figaro-Polka«
Eduard Strauss: »Die Hochquelle«
Christian Lumbye: »Glædeligt Nytaar!«
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