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London Philharmonic Orchestra, Carlo Maria Giulini Mstislaw Rostropowitsch (Violoncell0) Zwei Giganten treffen zum gemeinsamen Musizieren zusammen und verwandeln Londons Henry Wood Hall 1979 vorübergehend in einen musikalischen Olymp: der Cellist
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London Philharmonic Orchestra, Carlo Maria Giulini
Mstislaw Rostropowitsch (Violoncell0)
Zwei Giganten treffen zum gemeinsamen Musizieren zusammen und verwandeln Londons Henry Wood Hall 1979 vorübergehend in einen musikalischen Olymp: der Cellist Mstislaw Rostropowitsch und der Dirigent Carlo Maria Giulini. Verstärkt durch das London Symphony Orchestra haben sie Ende der 70er Jahre, beide auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, zwei Cellokonzerte aufgenommen, eines davon war Antonin Dvoraks Cellokonzert. ARTE zeigt das Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll Opus 104.
Dvoraks Cellokonzert h-Moll Opus 104 ist eines der berühmtesten Cellokonzerte. Voller Sehnsucht nach seiner Heimat Böhmen, schrieb Antonin Dvorak dieses Konzert für Violoncello und Orchester 1894/95 in New York. Damals war er auf der Höhe seines Ruhmes. 1896 führte er es erstmals in London auf.
Ebenfalls in London traf der Cellist Mstislaw Rostropowitsch 1979 auf den Dirigenten Carlo Maria Giulini. Die zwei Musikgiganten nahmen, verstärkt durch das London Symphony Orchestra, Dvoraks Cellokonzert auf. Der Ausnahmedirigent Carlo Maria Giulini war ein Maestro, der die Orchestersprache prägte. Sein Gespür für die Musik führte zu legendären Aufnahmen. Seine Zusammenarbeit mit Rostropowitsch stellte einen Höhepunkt beider Karrieren dar.
Rostropowitsch, der oft als der Welt größter Musiker gehandelt wird, beging sein Debüt als Cellist 1942. Seitdem etablierte er sich als perfekter Meister seines Instrumentes sowie als Initiator vieler neuer Kompositionen für Cello. Rostropowitsch führte Dvoraks Cellokonzert unzählige Male auf, unter anderem in Moskau, wo das Konzert seine Rückkehr auf die Bühnen der Sowjetunion bedeutete, nachdem er von dort wegen seiner Unterstützung für Alexander Solschenizyn verbannt worden war.
Die Kamera des Bildregisseurs Hugo Käch schwelgt in der eleganten Bogenführung und im expressiven Ausdrucksvermögen des Cellisten wie in der ruhigen Autorität und der beeindruckenden Erhabenheit des Dirigenten.
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